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Was brauchen Sie für einen Wohnungskredit?

Immobiliendarlehen sind nach wie vor besonders günstig und mancher möchte die niedrigen Zinsen gerne nutzen, um den Traum von seiner Eigentumswohnung zu verwirklichen. Oft soll der Wohnungserwerb auch als Investment dienen. Die Vermietung bietet konstante Erträge und Wertsteigerungen sind möglich. In der Regel kann der Kauf einer Eigentumswohnung nicht ausschließlich aus eigenen Mitteln dargestellt werden, es wird ein Wohnungskredit benötigt.


Wohnungskredit

Wohnungskredite sind üblicherweise normale Hypothekendarlehen, bei denen das zu finanzierende Objekt - die Wohnung - als Sicherheit eingesetzt wird. Als Sicherungsinstrument dient eine Grundschuld - anders als die Bezeichnung Hypothekendarlehen vermuten lässt. Das hat vor allem praktische Gründe. 

Warum sich Vergleiche lohnen 

Trotz der insgesamt vorteilhaften Zinslage lohnt es sich, Angebote für Wohnungskredite zu vergleichen. Da es um größere Summen mit längeren Laufzeiten geht, machen selbst geringfügige Zinsunterschiede einige Tausend Euro aus. Es gibt durchaus unterschiedliche Konditionen am Markt. Hier wirken sich die Kosten- und Risikostrukturen der Banken sowie die jeweiligen geschäftspolitischen Ausrichtungen aus.

Selbstverständlich führt jede finanzierende Bank bei Wohnungskrediten eine Kreditwürdigkeitsprüfung durch. Das ist nicht anders als bei anderen Krediten. Die Banken sind dazu nicht nur gesetzlich verpflichtet, sie tun das auch, um ihr Ausfallrisiko in Grenzen zu halten und um den Zinssatz zu kalkulieren. Bei der Beurteilung der Kreditwürdigkeit wird vor allem auf zwei Aspekte abgestellt: Ihre persönliche Zahlungsfähigkeit und die Werthaltigkeit von Sicherheiten. 

Entscheidend - Zahlungsfähigkeit und Sicherheit 

Bei der persönlichen Zahlungsfähigkeit wird beurteilt, inwieweit Sie als Kreditnehmer in der Lage sind, die Kreditraten ordnungsgemäß zu bedienen und den Wohnungskredit pünktlich zurückzuzahlen. Das wird anhand Ihrer Einkünfte (Gehaltsnachweise erforderlich!) sowie anhand Ihrer laufenden Ausgaben und Zahlungsverpflichtungen beurteilt. Bei Mietobjekten wird auch eine Kalkulation der zu erwartende Objekterträge und -aufwendungen einbezogen. Ihr Zahlungsverhalten in der Vergangenheit spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Dazu dient vor allem die Schufa-Abfrage. Negative Schufa-Merkmale führen zur Kreditablehnung. 

Sicherheit erhält die Bank durch zwei Sachverhalte: das von Ihnen eingesetzte Eigenkapital und die Immobilie (Ihre Eigentumswohnung) selbst. Viele Banken erwarten einen Eigenfinanzierungsanteil zwischen 20 und 40 Prozent, einige bieten aber auch - allerdings teurere - Vollfinanzierungen. Bei der Werthaltigkeit Ihrer Wohnung kommt es in erster Linie auf Lage, Größe, Zustand und Ausstattung an, mit welchem Wert sie als Sicherheit anerkannt wird. Die Werthaltigkeit ist anhand von geeigneten Unterlagen (Kaufvertrag, Teilungserklärung, Grundriss und Flurkarte, Abrechnungen usw.) nachzuweisen. 

Bei gegebener Zahlungsfähigkeit und einer werthaltigen Wohnung sollte Ihrem Kreditwunsch nichts im Wege stehen.


 
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