Den letzten Platz in einem Ranking mit 30 Berufen, belegen die Versicherungsvertreter. Von den Feuerwehrmännern auf Platz 1 sind sie ganz weit entfernt. Aber nicht nur über Umfragen wissen Versicherungsvertreter um ihr schlechtes Image. Denn ihnen fällt es zugleich immer schwerer, Nachwuchs zu finden.
Auffallend ist, dass die Unternehmen meist selbst auf die Ausbildung ihrer Talente setzen und diese dann in ihrem Betrieb halten. Auch die Debeka setzt darauf, ihren eigenen Nachwuchs aus- und fortzubilden. 2.145 Schulabgänger durchlaufen dort derzeit eine Ausbildung. Dazu Personalvorstand Thomas Brahm: „Wir sind der größte Ausbilder in der deutschen Versicherungswirtschaft. Wir suchen junge Leute mit Vertriebsaffinität und offenem Wesen.“
Tatsächlich seien die bei der Debeka ausgebildeten Versicherungsvertreter auch in anderen Unternehmen sehr beliebt, doch bleiben die meisten dem Unternehmen erhalten, wo sie ein Garantiegehalt plus Provisionen erhalten. (NS/BHB)