Am Montag gestand Rewe, dass das Verhalten einer Mitarbeiterin in einer Filiale des Discount-Ablegers Penny Süd dazu geführt habe, dass hier Überwachungen durchgeführt wurden.
Dem entgegen berichtete das ZDF-Magazin „Frontal 21“, dass in Rewe und Penny-Märkten bundesweit Mitarbeiter überwacht wurden. Dies stritt ein Sprecher von Rewe allerdings ab. Die Vorwürfe seien nicht haltbar und schlicht falsch.
Rewe erklärte, dass die betroffenen Filialen 2009 und 2010 die Überwachung eigenmächtig durchgeführt hatten. Dessen hatte sich die Konzernrevision bereits Ende 2010 angenommen, um in diesen Fällen zu ermitteln.
„Frontal 21“ lässt diese Sache allerdings keine Ruhe. Das ZDF erklärte bereits, dass ein Bericht folgen würde, der aufdeckt, wie Penny und Rewe auch heute noch Mitarbeiter überwachen.
Teils habe die Überwachung dabei nicht nur bei der Arbeit stattgefunden, sondern sei durch Detektive gar bei den Mitarbeitern zuhause durchgeführt worden.
Zu Verstößen sei es, entsprechend weiterer Angaben eines Sprechers von Rewe, nur in den genannten Einzelfällen gekommen. Zu einer Überwachung zuhause kam es laut Rewe nie. Diese Anschuldigungen seien aus der Luft gegriffen. (NS/BHB)
