Boing scheint trotz des erteilten Flugverbotes vor drei Monaten, Käufer für seinen Dreamliner zu finden. Für das Tochterunternehmen British Airways hat der Flugkonzern IAG insgesamt 18 weitere der extrem sparsamen Langstreckflugzeuge geordert. Laut Liste liegt der Preis pro Maschine bei 4 Milliarden Dollar oder 3 Milliarden Euro, allerdings sind großzügige Rabatte in der Branche durchaus üblich.
IAG verkündete am Mittwochabend, dass die Bestellung der 18 Maschinen zusätzlich zu den bereits 2007 georderten 24 Dreamlinern erfolgt. Darüber hinaus hat der Flugkonzern auch für eine spanische Tochter Iberia einen Auftrag in Aussicht gestellt.
Als einen Vertrauensbeweis für Boing wurden diese Aussagen von den Beobachtern gewertet. Nach- dem bei zwei Dreamlinern die Batterien geschmorrt, beziehungsweise in Brand gestanden haben, hatte die Flugaufsichtsbehörde bereits im Januar ein Startverbot für Boings Prestigeprojekt ausgesprochen. Aktuell testet Boing eine neue Konstruktion der Batterien. Während der erste Testflug erfolgreich verlief, lässt die Freigabe noch auf sich warten. (DR/BHB)