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Schulden-Desaster vermeiden - das ist bei der Kreditaufnahme zu beachten

Angesichts der niedrigen Zinsen entscheiden sich immer mehr Verbraucher dazu, bestimmte Wareneinkäufe oder auch ihren Urlaub über einen Kredit zu finanzieren. Konsumentenkredite, sei es von der Bank oder vom Handel oder auch über die Ratenoption der Kreditkarte sind heute leichter denn je zu haben.


Solange das Einkommen stimmt und alle Raten bedient werden können, ist das auch nicht weiter problematisch. Das wird es jedoch dann, wenn das Kreditvolumen und damit die Kreditraten einen nicht unbeträchtlichen Teil des Einkommens ausmachen.

Kommen dann unvorhergesehene Ausgaben auf den Verbraucher zu, wie etwa eine Reparatur des Autos oder der Waschmaschine kann es schnell sehr eng werden. Gleiches droht, wenn sich die Einnahmesituation, etwa wegen Krankheit, Kurzarbeit oder Arbeitslosigkeit verschlechtert, also im Endeffekt weniger Geld zur Verfügung steht. Die Kreditraten müssen in jedem Fall zurückgezahlt werden, wenn Zwangsmaßnahmen verhindert werden sollen.

Besser sparen und investieren als Kredite aufnehmen

Manchmal geht es nicht ohne Kredit. Jedoch sollte grundsätzlich nur so viel Kredit aufgenommen werden, wie man sich leisten kann. Das heißt, dass nach der Miete, den Kreditraten und aller sonstigen laufenden Kosten noch genügend Geld übrigbleiben sollte. Im Idealfall sollte für den persönlichen Konsum gar kein Kredit aufgenommen und Anschaffungen erst dann vorgenommen werden, wenn das Geld angespart oder durch die Renditen aus Investitionen eingenommen wurde. Selbst mit kleinen Raten kann man beispielsweise schon in einen ETF investieren.

Hier können sich Interessierte zu Deutsche Börse Erfahrungen informieren. Mit Aktien ließ sich beispielsweise in den vergangenen Jahren eine Menge Geld verdienen. Nicht selten betrug die Wertsteigerung bei den an der Börse notierten Unternehmen mehrere hundert Prozent, sodass sich das investierte Geld in der Zwischenzeit vervielfacht hat.

Viele Aktionäre, darunter auch Kleinaktionäre konnten sich so den einen oder anderen kleinen, aber manchmal auch großen Wunsch erfüllen. Wichtig ist auch, dass beim Investieren der richtige Online-Broker gewählt wird, sodass die Depot- und Ordergebühren niedrig bleiben und nicht einen großen Teil der Rendite wieder zunichte machen. Über https://reviewsbird.de/ können Tests zu den günstigsten Online-Brokern aufgerufen werden.

Wenn das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist

So manch ein Schuldner verliert hinsichtlich seiner tatsächlichen Ausgaben auch aufgrund von Kreditraten die Übersicht. Werden die Raten nicht pünktlich oder gar nicht beglichen, kommen auf die Schuldsumme noch Mahngebühren und Strafzinsen obendrauf, sodass sich auch die Schulden immer weiter erhöhen und irgendwann gar keine Aussicht mehr besteht, diese wieder zurückzahlen zu können. Verbraucher sollten sich daher nicht schämen, so schnell wie möglich einen Schuldenberater aufzusuchen.

Dieser kann mit den Gläubigern Stundungen vereinbaren, einen Teilverzicht aushandeln und Vollstreckungsmaßnahmen vermeiden helfen. In krassen Fällen, also dann, wenn beispielsweise aufgrund von Arbeitslosigkeit oder Krankheit keine Aussicht mehr besteht, die Schulden zurückzahlen zu können, hilft meist nur noch die Privatinsolvenz. Das bedeutet, dass ein sogenanntes Verbraucherinsolvenzverfahren eingeleitet wird.

Dabei müssen sich Schuldner in einer Wohlverhaltensphase von mehreren Jahren alles versuchen, um einen kleinen Teil der Schulden in Raten zurückzuzahlen. In Betracht kommt jedoch nur Einkommen, das über die Pfändungsgrenze hinaus geht. Weitere Kredite können in dieser Zeit nicht aufgenommen werden. Am Ende der Wohlverhaltensphase kommt dann eine Restschuldbefreiung in Betracht. Wichtig zu wissen ist, dass nach dem Ende eines Verbraucherinsolvenzverfahrens nicht so schnell ein neues eingeleitet werden kann. Schulden sollten also dann möglichst ganz vermieden werden.


 
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