Wer Pension kassiert, braucht sich um Altersarmut keine Sorgen zu machen.
Wie die Ergebnisse des Statistischen Bundesamtes belegen, sind die Pensionen im Vergleich zu den Renten innerhalb der vergangenen zehn Jahre nahezu doppelt so stark gestiegen und das, obwohl Beamte bereits deutlich mehr verdienen.
Dies berichtete die „Bild“-Zeitung am Dienstag und nannte dabei Zahlen vom Statistischen Bundesamt und Rentenversicherung. So legt das Blatt dar, dass die Pensionen von Bundesbeamten, die 2002 im Durchschnitt bei 2070 Euro lagen, in zehn Jahren auf 2340 Euro stiegen. Dies bedeutet einen Zuwachs um 13,04 Prozent.
Auch Landesbeamte können sich kaum beschweren. Durchschnittlich lag ihre Pension 2002 bei 2240 Euro. Diese stieg dann bis 2012 um 14,73 Prozent auf 2570 Euro.
Damit sind die Renten weit abgeschlagen, schafften sie es im selben Zeitraum im Westen gerade mal um 8,51 Prozent und im Osten um 9,69 Prozent zuzulegen.
Somit stieg die sogenannte Eckrente im Westen von 1164 auf 1263 Euro und im Osten von 1022 auf 1121 Euro.
Ulrike Mascher, Präsidentin des Sozialverbandes VdK, kritisiert diese Entwicklung stark und erklärt „Bild“ gegenüber: „Die unterschiedlichen Versorgungshöhen sind ein Aufreger für alle Rentner. Sie zeigen, dass von der angeblich wirkungsgleichen Übertragung der Rentenkürzungen auf die Beamten keine Rede sein kann.“ Altersvorsorge und die Konsequnenzen. (NS/BHB)