Zu Problemen führe hier, dass es keine gesetzliche Regelung dafür gebe, wie regional die regionalen Produkte sein müssen, denn aus einem Umkreis von 30 Kilometern bis hin zu deutschlandweit sei hier alles vertreten.
Und teilweise stammen Teile der Produkte oder gar die gesamten Produkte, die regional gelabelt sind, gar nicht aus Deutschland. Hier müsste der Kunde dann unterscheiden, ob sich das „Regional“ auf das Produkt und die Vermarktung bezieht, oder ob die Produkte tatsächlich aus der Region stammen. Oftmals sei einfach die Namensgebung für die Produkte schon irreführend.
Und selbst EU-Siegel wie „geschützt geographische Angabe“ seien keine Garantie dafür, dass das Produkt tatsächlich aus der Region komme. Hierzu muss nämlich lediglich mindestens eine Produktionsstufe in der Region stattfinden, aus der das Produkt kommen möchte. (NS/BHB)