Das Staatsfernsehen gab zudem bekannt, dass sich die Bewerber um eine von mehr als 20.000 Stellen bemühen. Bei den Bewerbern handelt es sich zumeist um Studenten, was zugleich die Rekordbewerbungen erklärt, denn allein in diesem Jahr machten rund sieben Millionen Chinesen ihren Hochschulabschluss.
Die Stellen im Staatsdienst sind deshalb so begehrt, weil die Angestellten nicht nur über einen gewissen Status verfügen, sondern auch über Stabilität. Wer sich im Examen bewährt, wird zum Interview eingeladen. Diese Vorgehensweise hat eine lange Tradition und schließt auf die im siebten Jahrhundert eingeführte kaiserliche Keju-Prüfung, die Beamtenprüfung. Laut dem Magazin „The Economist“ arbeiten aktuell 6,9 Millionen Chinesen im Dienste des Staates. (NS/BHB)