In Aussicht steht in Japan, sollte der bereits vorhergesagte Wahlsieg der Liberal-Demokraten (LDP) tatsächlich eintreffen, eine Lockerung der Geldpolitik. Dies trieb die Leitbörse in Tokio auf den höchsten Stand seit zwei Monaten.
Denn Parteichef Shinzo Abe übte bereits Druck auf die Bank of Japan aus. Diese solle aktiver in die Stimulierung der Wirtschaft eingreifen, um die Konjunktur wieder anzukurbeln.
So schloss der Nikkei-Index mit einem Plus von 1,4 Prozent und 9.153 Punkten. Der Topix-Index, der mehr als die 225 Werte des Nikkei enthält, stieg um 762 Punkte. Auch außerhalb von Japan profitierte der asiatisch-pazifische Raum. Der dort dominierende MSCI-Index stieg um 0,6 Prozent.
Zudem profitierten die exportorientierten Unternehmen von einem Rückgang des Yen. Ein Dollar kostete 81,59 Yen. Dies sorgte bei Unternehmen wie Canon, Toyota und Nissan zu einem Auftrieb. Diese legte um 1,4 bis nahezu 4,5 Prozent zu. (NS/BHB)