Mehdorn kann jedenfalls auf eine lange Karriere in Top-Positionen zurückblicken. Nach Jahren im Vorstand des Unternehmens Dasa – heutzutage EADS – und zehn Jahren als Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bahn, soll er den Großflughafen retten. Noch bis Anfang dieses Jahres war er der kurzweilige Chef der angeschlagenen Airline Air Berlin, die er durch die Krise manövrierte.
Nun soll er den Platz von Rainer Schwarz einnehmen, der den Posten des BER-Chefs verlassen musste, nachdem die ersten Mängel und Verspätungen bekannt wurden.
Ein Grund der Diskussion liefert auch das Gehalt von Mehdorn, zu dem bislang noch kaum etwas bekannt ist. Sein Vorgänger erhielt über 500.000 Euro im Jahr. Ob Mehdorn ein ähnliches Gehalt winkt, ist bislang noch nicht klar. (NS/BHB)