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Krankenhauskosten gestiegen

Am Montag teilte das Statistische Bundesamt mit, dass im vergangenen Jahr die Krankenhauskosten leicht gestiegen seien und gesetzliche, wie private Krankenversicherungen deshalb je stationärem Krankenhausaufenthalt durchschnittlich 3.960 Euro ausgeben mussten. Dies entspricht einem Kostenanstieg von 2,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr.


Krankenhauskosten gestiegen

Allerdings variierten die Kosten auch je nach Bundesland, wobei die Kassen in Brandenburg mit 3.570 Euro am günstigsten wegkamen, dafür im teuersten Fall, in Hamburg, 4.628 Euro zahlen mussten.

Den gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV, im Gegensatz zur PKV) kommen Krankenhausaufenthalte am teuersten, denn ganze 34 Prozent ihrer Ausgaben in den ersten sechs Monaten des Jahres 2012 mussten die Kassen hierfür aufbringen. Insgesamt mussten die Kassen im Jahr 2011 83,4 Milliarden Euro an die Krankenhäuser abdrücken. 72,6 Milliarden Euro davon entfielen auf stationäre Behandlungen.

Während diese Summen bereits umstritten sind, lockerte die Regierung Mitte dieses Jahres die Sparauflagen für Krankenhäuser. Die Krankenkassen kostet dies weitere 350 Millionen Euro. (NS/BHB) 


 
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