Sparschwein ade
Kinder im Alter von sechs bis dreizehn Jahren erhalten neben ihrem Taschengeld durchschnittlich 170 Euro in Form von Geldgeschenken zu den üblichen Anlässen. Damit rückt diese Zielgruppe zunehmend in den Fokus der Finanzinstitute. Sie wollen das traditionelle Sparschwein durch ein Konto bei der Bank ersetzt sehen.
Bislang haben bereits zwei Millionen Teenager ein Konto bei einem Institut, dadurch soll nach offizieller Darstellung der Nachwuchs auf den verantwortungsvollen Umgang mit Geld vorbereitet werden. Die Wahrheit ist wie so oft weit von solchen Statements entfernt, es geht den Banken bei den Konto-Offerten schlicht und einfach um die langfristige Bindung von neuen Kunden. Die aktuellen Spareinlagen sind dabei weniger von Bedeutung als eventuelle spätere Kreditaufnahmen für das erste Fahrzeug oder die eigenen vier Wände.
Banken denken zukunftsorientiert
Daher bietet fast jedes Kreditinstitut ein speziell auf Kinder ausgerichtetes Konto an und zeigt sich gegenüber dem Nachwuchs von seiner besten Seite. Von Kosten befreite Kontoführung oder Zinssätze, die in der Höhe deutlich von durchschnittlichen Erwachsenenkonten abweichen, sind nur einige Beispiele für das enorme Engagement bei Jugendlichen.
Kinder können, auch wenn sie bereits Verständnis für Zahlen und Geld entwickelt haben, aufgrund ihrer Geschäftsunfähigkeit nicht selbst ein Konto eröffnen. Die Eltern sind für die Konto-Einrichtung zuständig und sollten sich daher auch mit den Konditionen befassen.
Das ideale Kinderkonto
Angesichts der meist geringen Einzahlungen ist ein Kinderkonto ohne Gebühren immer die erste Wahl. Kontoführung, Bankkarte sowie andere Serviceleistungen sollten ebenso kostenlos angeboten werden. Jedes Kind freut sich, wenn sein Konto Zinsen abwirft. Viele Banken haben sich darauf eingestellt und verzinsen die Konten der Kleinen attraktiver als die ihrer Eltern.
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