Der Notenbank in Tokio hat er angeordnet, mehr Geld zu drucken. Dies soll dem Land aus der Deflation helfen, die seit zwei Jahrzehnten herrscht. Und auch der Staat gibt fleißig Geld aus, mit dem Versuch, die Nachfrage anzukurbeln.
Die Verantwortlichen in Europa und in den USA sind aufgebracht, denn Japan hält so seine Währung künstlich schwach und verschafft sich auf unfaire Weise Wettbewerbsvorteile. Schließlich stieg die Wirtschaftsleistung Japans im ersten Quartal 2013 um 0,9 Prozent gegenüber dem vierten Quartal des Jahres 2012. Rechnet man diesen Wert auf das Jahr hoch, wird das Wachstum Japans in diesem Jahr um 3,5 Prozent zulegen.
Der Konsum legte im selben Zeitraum wie die Wirtschaftsleistung um 0,9 Prozent real zu. Dabei macht der private Konsum 60 Prozent aus.
Auch die Exporte scheinen im Vergleich zur Vergangenheit förmlich zu boomen. Aufgrund des schwachen Yen stiegen vor allem die Exporte in die USA. Um 3,8 Prozent stieg der Export wieder an. (NS/BHB)