Russische Immobilien ziehen internationale Investoren an
Die Branche sieht im russischen Markt einen der attraktivsten des neuen Europas. Weil insbesondere eine hohe Investitionsnachfrage im Segment Wohnimmobilien besteht, wurden mehr als 500 Investoren aus 15 Ländern zu ihren Ansichten befragt. Im laufenden Jahr und im Vergleich mit anderen europäischen Nationen stuften circa 90 Prozent Russland als attraktiven Investitionsstandort ein. Im Jahr 2013 kamen nur 83 Prozent der Befragten zu dieser Meinung.
Die Mehrzahl will in naher Zukunft in Russland in Immobilien investieren, der Standort Moskau gilt bei den meisten als erste Wahl. Auch bei kommerziellen Immobilien lässt der Boom der letzten Jahre nicht nach, die Gesamtinvestitionen in diesem Segment beliefen sich 2013 auf mehr als acht Milliarden Dollar.
Die weitere Entwicklung entscheidet über die Bedeutung russischer Immobilienprojekte
Momentan zeigen die ausländischen Investoren noch zunehmendes Interesse, sie setzen mit dem Kauf von russischen Immobilien ihren Trend zu Sachwerten fort. Die Begeisterung könnte jedoch vergehen, wenn die russische Wirtschaft (Öl usw.) weiterhin wenig attraktive Daten vorweist. Schon 2013 hat die Gesamtwirtschaft ihr Wachstum von vier Prozent auf bescheidene 1,3 Prozentpunkte gedrosselt. Die offiziellen Prognosen für 2014 sprechen derzeit noch von einem Wachstum von 2,5 Prozent, doch bereits im Januar ging die Industrieproduktion um 0,2 zurück. Die Bereiche Handelsumsatz und Realeinkommen zeigen ebenfalls negative Tendenzen.
Das Ranking der Metropolen hat ergeben, dass Moskau mittlerweile bei gewerblich genutzten Immobilien den dritten Platz einnimmt, der Abstand zu London hat sich drastisch verringert. Immobilien in Spitzenlagen kosten durchschnittlich knapp 1.500 Dollar/qm - zur Miete. Ob die russische Immobilien-Hausse weitergeht, hängt neben der wirtschaftlichen Entwicklung auch von politischen Ereignissen ab.
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