1. Überblick verschaffen und Haushalten lernen
Um zu erkennen, wo gespart werden kann, sollten zunächst über einen Monat lang alle Einnahmen und Ausgaben aufgeschrieben werden. Dazu zählen neben den üblichen Posten wie die Miete, Strom, Versicherungen, Telefon, Internet und Lebensmittel auch Kleinigkeiten wie der Coffee to Go auf dem Weg zur Arbeit oder die kleinen Snacks für zwischendurch.
Dann sollten die monatlichen Einnahmen und die Summe aller Ausgaben gegenübergestellt werden, um zu sehen, wie viel anfangs bereits gespart werden könnte. Das gesparte Geld könnte angelegt werden zum Beispiel in Aktien oder ETFs mit denen, es möglich ist, in Unternehmen zu spekulieren. Die Renditen erhöhen schließlich das Einkommen, sodass dann noch mehr gespart werden kann.
2. Laufende Verträge und Abos überprüfen
Die Ausgaben sind dann in fixe und variable Ausgaben einzuteilen. An bestimmten fixen Ausgaben wie beispielsweise die Miete und Zahlungen für Laufzeit-gebundene Verträge lässt sich nur schwer rütteln. Bei bestimmten Posten wie Strom, Versicherungen oder Telefon lässt sich jedoch oft durch einen Wechsel des Anbieters langfristig jede Menge Geld sparen.
Beim Wechsel eines Anbieters sind jedoch in der Regel gewisse Kündigungsfristen zu beachten. Bei de.collected.reviews findet man Tests und Erfahrungsberichte zu Versorgern, Versicherungen und Telefon- beziehungsweise Internetanbietern. Bei vielen Menschen werden jeden Monat auch kleine Beträge für monatliche Abos und dergleichen vom Konto abgebucht. Hier sollte hinterfragt werden, inwieweit die Angebote wirklich genutzt werden oder ob sie nicht gekündigt werden können.
3. Budgets für variable Ausgaben setzen
Bei den variablen Kosten wie für Lebensmittel, Getränke, Unterhaltung und zum Ausgehen lässt sich in der Regel auch viel Geld sparen. Am besten setzt man sich für alle Positionen monatliche Budgets, wobei, wenn wirklich gespart werden soll, auch der Rotstift angesetzt werden kann. Jeder kennt den Anruf von Freunden, ob man nicht etwas essen oder trinken gehen will. Hier könnte auch der Gegenvorschlag gemacht werden, ob man nicht viel lieber zu Hause kochen will.
Manchmal ist es auch besser einfach "Nein" zu sagen, wenn das Budget eingehalten werden soll.
Zu hinterfragen ist auch, ob der tägliche Coffee to Go oder der Snack auf Arbeit wirklich notwendig sind. Auch ein in der Thermosflasche mitgenommener Kaffee erfüllt seinen Zweck und mit einem selbst gemachten Brötchen mit frischen und bewusst gewählten Toppings, kann man dem kleinen Hunger zwischendurch meist viel gesünder und vor allem billiger begegnen. Bei den Lebensmitteln kann vielfach Geld gespart werden, wenn ins untere Regal gegriffen oder zu einem Händler ein paar hundert Meter weiter gegangen wird.
4. Keine Schulden machen
Bestehen bereits Kredite, lässt sich an den Ratenzahlungen nichts ändern. Wichtig ist jedoch keine neuen Schulden zu machen, wenn nicht gerade ein Haus finanziert werden muss. Die Zinsen für Kredite erhöhen die Ausgaben und stehen nicht zum Sparen zur Verfügung. Vor allem Urlaubsreisen oder kleine Anschaffungen sollten auf keinen über einen Kredit finanziert werden.
Wichtig ist auch, dass alle eingehenden Rechnungen pünktlich bezahlt werden, sodass keine Mahngebühren oder Zinsen das monatliche Budget zusätzlich belasten. Für Kartenzahlungen sollte ebenfalls ein monatliches Budget festgesetzt und vor allem auch regelmäßig überprüft werden, da bei Zahlungen mit Karte oft die Übersicht über die Summe der bereits getätigten Ausgaben verloren gehen und weitere Schulden entstehen können.