Die Kursentwicklung des Bitcoins sorgt seit Ende des vergangenen Jahres bei Anlegern für erhöhte Aufmerksamkeit. Nach einer langen Seitwärtsbewegung kam seit November 2020 Bewegung in den Bitcoin-Kurs, der es dann nach der Meldung, dass Tesla in großem Stil Bitcoin erwarb, bis Anfang Februar zeitweise sogar auf über 47.000 US-Dollar schaffte.
Die Northern Data AG, ein deutsches Technologieunternehmen spezialisiert auf High-Performance Computing (HPC), stellt die technische Infrastruktur für die hohe Rechenleistung zur Verfügung. Ein Blick auf das Unternehmen zeigt klar auf, welches tiefe technische Know-how für die Entwicklung und den effizienten Betrieb von HPC-Rechenzentren notwendig ist.
Energieeffizienz und Schnelligkeit als wichtiger Faktor
Die Anfänge der Northern Data AG liegen im Bitcoin-Mining. Damals noch als Northern Bitcoin AG, hat das Unternehmen in Norwegen die entsprechende technische Infrastruktur zur Verfügung gestellt. Dabei war den Gründern wichtig, auch die Nachhaltigkeit nicht aus den Augen zu verlieren. in Norwegen hat man bereits auf erneuerbare Energiequellen für die eigenen Rechenkapazitäten gesetzt. Diesem Prinzip ist der Anbieter treu geblieben. Anfang 2020 dann folgte die Fusion der Northern Bitcoin AG und der Whinstone US Inc., die eine jahrelange Expertise im Bau und Betrieb großer HPC-Anlagen für das Bitcoin Mining einbrachte.
Diese Fusion bündelte die technische Expertise, hochrechenintensive Aufgaben in den Bereichen wie Bitcoin Mining aber auch künstliche Intelligenz, Big Data, Rendering oder IoT mit hoher Effizienz zu bewältigen. Genau diese Bereiche etablieren sich gerade mit einer massiven Nachfrage nach Rechenkapazität am Markt.
Hohe Rechenpower gepaart mit Innovationen: Northern Data AG
Die Northern Data AG bietet Kunden hohe Rechenleistung, kostengünstig, schnell und gut skalierbar. Dazu betreibt sie Standorte in den USA, Kanada, Schweden, Norwegen, Niederlande und Deutschland. Das Unternehmen hat die stetig steigende Nachfrage nach GPU basierten HPC- und Hyperscale-Workloads früh erkannt. Denn damit lassen sich große Datenmengen sehr viel schneller verarbeiten als mit herkömmlichen Prozessoren. Darauf hat es seine HPC-Infrastruktur ausgerichtet.
Das Knowhow, diese Struktur sehr effizient zu betreiben, gründet auf proprietären Technologien sowie Partnerschaften mit Unternehmen wie AMD und Gigabyte. Die Hardware in den Rechenzentren wird von einer selbst entwickelten künstlichen Intelligenz punktgenau überwacht und gesteuert. Zusammen mit einer eigenen passiven Kühlung erreicht das Unternehmen Werte für die Energieausnutzung von 1,1 und darunter. Dieser sogenannte PUE-Wert liegt um so näher bei 1, je mehr Energie, die ein Rechenzentrum braucht, in die reine Rechenleistung fließt. Im internationalen Vergleich liegen diese Werte bei durchschnittlich 1,6.
Das zeigt, wie effizient Northern Data seine Anlagen betreibt. Auch die Hardware, die nach Vorgaben von Northern Data von Gigabyte gebaut wird, ist auf die jeweilige Anwendung des Kunden abgestimmt, die Serverarchitektur bei gleicher Energieaufnahme bis zu 30 Prozent effektiver als vergleichbare Systeme.
High-Performance Computing: Großes Zukunftspotenzial
Neben großen, stationären Rechenzentren verfügt die Northern Data AG über mobile HPC-Rechenzentren, die an jedem Standort weltweit in kürzester Zeit installiert werden können. Da die Northern Data AG langfristige Verträge mit ihren Kunden eingeht und diese zum Teil vorab für die Infrastruktur zahlen, kann sie ihr Geschäft schnell skalieren. Das ist ein wichtiger Grund für das Wachstum und dafür, dass sich das Unternehmen schnell zu einem führenden Anbieter für Bitcoin-Mining und weitere HPC-Lösungen entwickelt hat.