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Höchstlohn für Manager

Maximal soviel wie der Angestellte des Unternehmens mit dem niedrigsten Einkommen im Jahr, sollen die Manager monatlich verdienen. So die Forderung einer Initiative der Schweiz. Diese Forderung könnte für die Schweiz den Ruin bedeuten.


Höchstlohn für Manager

Eine Einkommensgleichheit könnte durchaus durch ein als gerechtfertigt erachtetes Maß begrenzen. Auch die Möglichkeit mittels Gesetzen die Managergehälter mit Obergrenzen zu versehen,  wurde von den Ostblockstaaten eindrucksvoll bewiesen. Hier musste durch die Diktatoren lediglich darauf geachtet werden, dass die Produktionsfaktoren Arbeit und Kapital sich die Waage hielten.

Die Umsetzung, mal durch Enteignung oder auch den Bau einer Mauer, war mehr oder weniger erfolgreich. Schlussendlich war das gewünschte Ziel erreicht, alle waren gleich. Wenn auch gleich arm, aber dennoch gleich. 

Unternehmen signalisieren ihre Abwanderung

Für die Schweizer könnte es ein böses Erwachen geben, sollte die "1:12-Initiative für gerechte Löhne" sich durchsetzen und in der Schweiz Fuß fassen. Die Topmanager würden sich umgehend anders orientieren und die Schweiz verlassen.

Im besten Fall würden den Schweizer Unternehmen dann noch die mittelmäßigen Manager zur Verfügung stehen. Bereits jetzt drohen führende Unternehmen damit, die Schweiz zu verlassen. Aufgrund des knallharten Wettbewerbs an den Weltmärkten kann es sich kein Unternehmen leisten, die Chefetagen mit drittklassigen Managern zu besetzen.

Um die Schweiz sowohl industriell als auch finanziell an den Abgrund zu bringen, wäre die "1:12-Initiative" die richtige Wahl. Sicherlich werden auch die Schweizer dies früher oder später erkennen. Bleibt nur die Frage, wie lange es dauert, bis die Schweiz aus ihren Fehlern gelernt hat. (FF/BHB)


 
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