Politiker und Versicherer fordern zum Abschluss einer Hausratversicherung auf
Alle Jahre wieder begünstigt die dunkle Winterzeit das Treiben der Einbrecher, welche dann einfacher als sonst die Wertgegenstände der Bewohner entwenden können. Aus diesem Grund sensibilisieren Versicherungskonzerne und Regierung bereits Ende Oktober die Verbraucher, sie sollen ihren Besitz mit einer Hausratversicherung gegen unerwünschte Eindringlinge schützen.
Dass diese Initiative keineswegs übertriebene Panikmache ist, sondern durchaus Berechtigung hat, geht aus den aktuellen Zahlen des GDV (Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft) hervor. Demnach gab es 2013 mehr als 150.000 Wohnungseinbrüche, das ist der höchste Wert seit zehn Jahren.
Die Hausratversicherung kostet nur wenig und leistet viel
Schon deswegen sollten sich Mieter und Hauseigentümer eine solche Police zulegen. Denn sie deckt für wenig Geld nicht nur den Verlust von Wertgegenständen durch Einbruch ab, sondern reguliert darüber hinaus weitere Schäden: Wasserschäden bei Rohrbruch, Blitzeinschlag und Hausbrand.
Verbraucher finden eine günstige Hausratversicherung in entsprechenden Online-Vergleichsrechnern. Allerdings machen die Policen nur für den Sinn, dessen Hausrat einen gewissen Wert darstellt. Verbraucherzentralen haben dazu die folgende Auffassung:
Vermögende Menschen benötigen die Hausratversicherung weniger, denn sie können eventuelle Schäden aus eigener Tasche bezahlen, solange die Vermögenswerte nicht der Altersvorsorge zugedacht sind. Wem nach einem Schaden die nötigen Mittel zum Ersatz fehlen, ist aus Sicht der Verbraucherschützer mit der Versicherung gut bedient.
Eine Hausratversicherung sollte jeder besitzen
Die Ansichten der Verbraucherverbände sind nicht für jeden nachvollziehbar, denn ein vermögender Mitmensch hat ebenso den Wunsch nach effizientem Versicherungsschutz. Die Preise für die Policen richten sich nicht nach Einkommen, sondern nach der Größe der Wohnung. Die durchschnittliche Familie zahlt bei einem Eigenheim mit 130 qm etwa 100 Euro im Jahr. Der typische deutsche Single ist bei seinem deutlich kleineren Appartement mit circa 50 Euro dabei.