Demnach stieg die Anzahl der Strafen im Vgl. zum Jahr 2009 um 38 Prozent auf 1,017 Millionen an. Dadurch wurden durchschnittlich staatliche Leistungen um 106 Euro gekürzt.
Diese Zahlen drücken laut einer Sprecherin der BA in Nürnberg die „konsequentere und professionellere Arbeit“ der BA aus.
Wie aus den Zahlen ferner hervorgeht, führt die Bundesagentur für Arbeit mehr als zwei Drittel der Sanktionen auf „Meldeversäumnisse“ zurück, zum Beispiel aufgrund von versäumten Beratungsterminen, bei denen kein Grund für das Versäumnis genannt wurde. Dabei muss vermerkt werden, dass lediglich jeder siebte Bestrafte eine Sanktion erhielt, weil er sich geweigert hätte, Arbeit oder einen Ein-Euro-Job anzunehmen. (NS/BHB)