Ein eigener Stadtteil mit Glasdach
Auf einer Fläche von 743.000 Quadratmetern werden nicht nur Geschäfte entstehen, sondern auch ein riesiger Vergnügungspark, überdachte Verkehrsstraßen, möblierte Wohnungen und etwa hundert Hotels. Mehr als einem Einkaufszentrum wird der Komplex damit einem eigenen Stadtteil ähneln, der im Unterschied zu anderen Vierteln mit einem Glasdach versehen ist.
Dabei haben die Planer scheinbar nichts übersehen: Im Sommer, wenn die Außentemperaturen schon mal 50 Grad erreichen, wird das Dach geschlossen bleiben, um ein klimatisiertes Einkaufserlebnis zu ermöglichen. Im kühleren Winter soll die Öffnung dagegen für angenehme Frischluft sorgen. Insgesamt sieben Kilometer Prachtpromenaden gehören mit zum weltweit einmaligen Shopping-Tempel.
Die Zukunft im Blick
Mit der 'Mall of the World' setzt Dubai konsequent seinen Entwicklungsweg vom Ölproduzenten zum beliebten Einkaufs- und Tourismusziel fort. Seit Jahren investiert das Emirat in eine Zukunft ohne Öl. Dass die riesigen Ölvorräte des kleinen Landes begrenzt sind, ist seinen Lenkern wohl bewusst. Innerhalb von fünfzig Jahren hat sich Dubai von einem unbedeutenden kleinen Fischerort zu einer internationalen Handelsmetropole entwickelt. Der Flughafen des Emirats ist inzwischen eines der bedeutendsten globalen Luftdrehkreuze. Kein Bau steht so sehr für den Willen Dubais zum Umbau und zur Modernität wie der Burj Khalifa - er ist mit 828 Metern der höchste Bau der Welt.
Langfristig gedacht
Wann der Shopping-Tempel Realität wird, ist allerdings derzeit nicht ganz klar. Noch ist der Startschuss für das Projekt nicht gefallen. Dubais Regent Scheich Mohammed Bin Raschid al-Maktum weist darauf hin, dass es langfristig darum gehe, Dubai rund ums Jahr zum Urlaubsziel zu machen. Da spielt der Zeitpunkt des Projektbeginns offenbar nicht die entscheidende Rolle.
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