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Die Vorlieben der Teenager: Quatschen, Surfen

Die Hälfte aller Jugendlichen verwendet ein Smartphone. Welcher Tarif der richtige ist und vor welchen Apps man sich hüten sollte. Nutzen Sie unseren Wegweiser.


Die Vorlieben der Teenager: Quatschen, Surfen

Heute fällt es schwer, das Smartphone aus dem Alltag wegzudenken. Gerade Jugendliche, die allgemein einen raschen Zugang zu neuer Technik entwickeln, texten eifrig – beispielsweise über das internetbasierte Kurznachrichtenprogramm Whats-App, das dabei ist, die SMS zu ersetzen – und sitzen dabei beispielsweise im selben Bus, nur durch ein paar Sitzreihen getrennt. Auch wenn mancher Erwachsener darüber den Kopf schütteln mag, ist der Siegeszug dieser Technologien schon lange nicht mehr aufzuhalten, wie Thomas Rathgeb als Mitglied der Landesanstalt für Kommunikation Baden Württemberg weiß: Unter Jugendlichen stieg die Verbreitung von Smartphones innerhalb der letzten Jahre deutlich an. Die JIM-Studie für Jugend, Information und Multi-Media vom Medienpädagogischen Forschungsverbund Südwest fördert zutage, dass 47 Prozent der Jugendlichen im Alter zwischen 12 und 19 Jahren heute ein Smartphone benutzen. 2011 waren es erst 22 Prozent.

Die inzwischen wieder  größer werdenden Handys gleichen in ihrem Funktionsumfang einem kleinen Computer und dienen zum SMS-Schreiben, Telefonieren und auch zum Surfen im Internet, wie 40 Prozent der Teenager angeben. Dort nutzen sie Online-Communitiys wie Facebook, kommunizieren über Messenger und sehen sich Videos auf Youtube an. Dies sind die am häufigsten genutzten Apps.

Bevor aber eine mobile Internetverbindung zur Verfügung gestellt wird, sind wichtige Entscheidungen unumgänglich, weil die Angebote den Verbraucher überfluten. Das Ziel ist es also, den Tarif zu finden, der das eigene Nutzungsverhalten am besten bedient. Außerdem steht die Anschaffung eines zumeist noch recht teuren Smartphones an.

Die Anforderungen an solch ein Gerät sind oft ähnlich, weil die Nutzer sich ein optisch ansprechendes und modernes Handy wünschen, das auch über eine mobile Internetverbindung und eine Kamera mit guter Qualität verfügt. Die Frage nach dem Tarif lässt sich häufig weniger schnell beantworten und stellt viele Eltern vor ein Rätsel. Die herkömmlichen Mobilfunkanbieter veräußern in der Regel Zweijahresverträge. Discounter bieten Paketoptionen. Wieder andere haben Tarife im Programm, die speziell auf Kinder und Jugendliche zugeschnitten sind. Sonderbedingungen und Einschränkungen lauern üblicherweise im Kleingedruckten, wie etwa ein begrenztes Internet-Datenvolumen, wodurch das Angebot im Nachhinein erst unattraktiv wird.

Diese Herausforderung kennt Thomas Grund von der Stiftung Warentest nur zu gut. Er schlägt vor, dass Jugendliche zusammen mit ihren Eltern zuerst überlegen sollten, von welchen Funktionen sie am meisten Gebrauch machen werden. Geht es dem Teenager darum, sich hauptsächlich über Facebook mit seinen Freunden auszutauschen und Musikvideos anzusehen, sei das Datenvolumen eine entscheidende Größe. Wird vorwiegend per SMS kommuniziert, ist eine SMS-Flatrate für den Vertrag unabdingbar.

Pauschalisierungen fallen schwer: Laut Thomas Grund ist das Nutzungsverhalten bei Jugendlichen oft unterschiedlich, weil einige viel unterwegs sind und sich per Whats-App und SMS verabreden, während andere eher zuhause bleiben und deshalb keinen Internetzugang für ihr Handy benötigen. Davon unabhängig sollte eine effektive Kostenkontrolle jederzeit möglich sein.

 


 
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