Der große Irrtum
Zahlreiche Kunden glauben immer noch, dass sie Finanzprodukte bei klassischen Banken günstig kaufen, da die begleitende Beratung kostenlos sei. Die Konsultation wird jedoch über Provisionen vergütet, welche die Institute mittlerweile zwar offenlegen, aber nicht an die Kunden abführen müssen. Die Quirin Bank unterscheidet sich erheblich von anderen Instituten, hier werden sämtliche Provisionen vollständig an die Kunden weitergegeben. Alle Bestandsprovisionen und Ausgabeaufschläge schüttet die Bank in vollem Umfang an die Anleger aus. Das Institut nimmt laut Herrn Schmidt auch keine anderen Zuwendungen an, wenn es Finanzprodukte diverser Emittenten an die Kundschaft vermittelt.
Das ist sicherlich untypisch für eine Bank aber völlig normal für jeden praktizierenden Honorarberater.
Nur wenige Anleger erkennen den Wert der Honorarberatung
Die Quirin Bank hat sich der Beratung gegen Honorar verschrieben und muss feststellen, dass nur wenige Verbraucher die Vorteile zu schätzen wissen. Diese zeigen wenig Bereitschaft, ihre Finanzprodukte über die Honorarberatung zu beziehen, sie wollen für die Beratung nicht separat bezahlen. Zwei Kriterien haben die meisten Anleger bisher nicht verstanden: Die Provisionsberatung ist niemals neutral und führt in den meisten Fällen zu finanziellen Nachteilen.
Wer beispielsweise Finanzprodukte wie Fonds über zehn Jahre Laufzeit bei einer herkömmlichen Bank erwirbt, zahlt fünf Prozent Ausgabeaufschlag und jährliche Verwaltungskosten von zwei Prozent. Honorarberater bieten ausschließlich kosteneffiziente Finanzprodukte und diese nur in Verbindung mit Finanzberatung gegen Honorar an. Im Ergebnis erhalten Kunden die für sie geeigneten Anlageprodukte und profitieren von höheren Erträgen.
Honorarberater empfehlen stets kostengünstige Finanzprodukte
Sie sind keinen Interessenskonflikten durch Provisionen ausgesetzt und schlagen daher ausschließlich Finanzprodukte mit Kosteneffizienz vor, die zu ihren Mandanten passen. Herr Schmidt ist der Ansicht, dass die Mehrzahl aller Finanzprodukte auf den Müll gehört, denn auf Rendite ausgerichtete Anleger können attraktive Erträge auch mit kostengünstigen Indexfonds erzielen.
Dass Provisionen mittlerweile offen gelegt werden müssen, ist für Schmidt ein guter Anfang; am Ende sollte allerdings ein vollständiges Provisionsverbot nach britischem Vorbild stehen.