Um bis zu drei Prozent sei das Übergewicht bei Kindern im Vorschulalter zurückgegangen und dies durchweg in fast allen Bundesländern. Die schlimmere Fettleibigkeit (Adipositas) sei um 1,8 Prozent zurückgegangen. Der „Bild“ gegenüber erklärte Ministerin Ilse Aigner (CSU), dass dies ein positives Signal sei, sich der Trend aber erst noch bestätigen müsse.
Alle vier Jahre erstellt die DGE diesen Bericht im Auftrag der Bundesregierung. Deshalb erklärt Aigner besonders besorgt zu sein, da die Zahlen auf einem hohen Niveau von Übergewichtigen stagnieren.
Fettleibigkeit ist allerdings nicht nur in Deutschland ein Problem. Die internationale Studie „Global Burden of Disease Study 2010 (GBDS 2010)“, die in London veröffentlicht wurde, erklärt, dass in den letzten zehn Jahren Fettleibigkeit ein großes Problem wurde. 1990 war Fettleibigkeit auf der Liste mit den größten Gesundheitsrisiken auf Platz zehn vertreten und liegt nun auf Platz sechs. Allein im Jahr 2010 seien mehr als drei Millionen an den Folgen der Fettleibigkeit gestorben.
Außerdem wurde festgestellt, dass ein Mann pro Woche ca. ein Kilogramm an Fleisch und Wurst verzehrt, dabei werden wöchentlich etwa 300 bis 600 Gramm empfohlen.
Pro Kopf wurden so im vergangenen Jahr etwa 25 Kilogramm Gemüse verschlungen. Um durchschnittlich 1,1 Kilogramm sei so der Verzehr von Gemüse zwischen 2010 und 2011 gestiegen. (NS/BHB)