Wie vom Statistischen Bundesamt mitgeteilt wurde, ist der Export von Fahrzeugen und Ersatzteilen um 2,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr angestiegen.
Damit entfallen 17,3 Prozent aller Exporte Deutschlands auf Fahrzeuge und deren Ersatzteile. Im Ausland erfreuen sich die in Deutschland hergestellten Autos, vor allem die Modelle von Daimler und BWM, sehr großer Beliebtheit. Gerade auf den Wachstumsmärkten außerhalb von Europa, wie China und den USA, finden die deutschen Fahrzeuge einen reißenden Absatz.
Platz zwei der wichtigsten Exportgüter belegen mit 14,9 Prozent die Maschinen, die im vergangenen Jahr für einen Umsatz von 163,6 Milliarden Euro sorgten. Mit 9,5 Prozent folgen auf dem dritten Platz chemische Produkte, die im Jahr 2012 ein Umsatzvolumen von 104,5 Milliarden Euro verzeichnen konnten.
Zeitgleich hat der Autohersteller Audi auf dem chinesischen Markt weniger Fahrzeuge absetzen können. Den Angaben vom Donnerstag zufolge, verkaufte die VW-Tochter im Februar 30.268 Fahrzeuge auf dem weltgrößten Automarkt, 3,5 Prozent weniger als im Vorjahr. Den Grund dafür sieht Audi in dem einwöchigen chinesischen Neujahrsfest, das in diesem Jahr in den ohnehin kürzesten Monat gefallen war.
Um 16 Prozent konnte der Auto-Hersteller den Absatz in den ersten beiden Monaten des aktuellen Jahres auf dem chinesischen Markt steigern. In China ist Audi in der Kategorie der Oberklasse-Konzerne das Alpha-Tier. Vor Jahren waren es die Bayern, die für die Mitarbeiter von Regierung und Behörden die Limousinen geliefert haben. Darüber hinaus genießen vor allen anderen die deutschen Autobauer einen sehr guten Ruf, was sich von den Exportzahlen Deutschlands ablesen lässt. (DR/BHB)
