Zwischen Juli und September 2012 lag der Export bei 275,4 Milliarden Euro und somit um 3,6 Prozent höher als noch 2011.
Dieser Anstieg bringt aber einige Überraschungen mit sich. So sollen die Länder außerhalb der Europäischen Union (EU) deutlich kräftiger auf deutsche Waren gesetzt haben. Denn die Exporte in Nicht-EU-Länder nahmen um 9,9 Prozent zu und liegen nun bei 122,3 Milliarden Euro.
Richtig mager sieht es dagegen in Sachen EU-Länder aus. Die Exporte in eben diese sanken um 0,9 Prozent auf 153,0 Milliarden Euro ab.
Eine wichtige Rolle spielte hingegen Frankreich. Die Franzosen importierten 3,8 Prozent mehr aus Deutschland als noch im Vorjahreszeitraum. Allerdings erlebte der deutsche Exporthandel von Spanien, Italien, Portugal und Griechenland eine deutliche Abfuhr. Dort sank der Wert, der aus Deutschland importierten Waren, um 13,2 Prozent, 12,4 Prozent, 11 Prozent und 6,9 Prozent.
Was die Nicht-EU-Länder angeht, da griffen die USA ordentlich zu. Hier boomen deutsche Güter, denn Waren und Dienstleistungen im Wert von 23,6 Milliarden Euro wurden in Richtung USA losgeschickt.
Wie der Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA) bekannt gab, erreichte der deutsche Exporthandel so Ende November die Billionen-Grenze und ließ sie schnell hinter sich. Die Billionen-Grenze wurde bereits im Jahr 2011 geknackt. Wie der BGA angab, soll der Wert aller Ausfuhren im Jahr 2012 bei 1.103 Milliarden Euro liegen. (NS/BHB)