Jetzt auch von alternativen Versorgern
Noch vor zehn Jahren war Nachtspeicherstrom ausschließlich von den großen Grundversorgern erhältlich. Daran änderte auch die Liberalisierung des Strommarktes zunächst wenig, weil die Netzbetreiber den Service nicht für unabhängige Ökostromanbieter verfügbar machten. Mittlerweile wurden die einstigen Hindernisse beseitigt, Strom aus erneuerbaren Quellen kann inzwischen auch für Nachtspeicheröfen bezogen werden.
Ebenfalls vor einem Jahrzehnt wurden Nachtspeicherheizungen als wenig umweltfreundlich definiert, in der Folge entzog die Regierung dem Nachtspeicherstrom die bislang geltenden steuerlichen Vergünstigungen. Der Grund: Damals wurde der Strom für den Betrieb von Nachtspeicheröfen überwiegend aus fossilen Energieträgern gewonnen und der hohe Verbrauch alter Heizungen resultierte in erheblicher CO2-Emission.
Obwohl das Problem mittlerweile durch effizientere Heizkörper und den Bezug regenerativer Energien beseitigt worden ist, wird Nachtspeicherstrom nach wie vor mit Steuern belegt. Der Betrieb einer Nachtspeicherheizung ist daher vergleichsweise teuer, gleichwohl würde das Umsteigen auf andere Heizsysteme den Hausbesitzern weitaus höhere Kosten auferlegen. Mieter von Wohnungen mit Nachtspeicheröfen sind daher gut beraten, sich einen preiswerten Versorger zu suchen. Günstigen Strom für das Heizen finden Interessenten idealerweise über Vergleichsportale.
Voraussetzungen für den Bezug von Nachtspeicherstrom
Für die Inanspruchnahme von Niedriglaststrom ist ein Stromzähler erforderlich, der zwei Tarife separat erfassen und zur Abrechnung bringen kann. Nicht jeder Anbieter, der für Nachtspeicherstrom wirbt, liefert diesen zu ausgewiesen niedrigerem Tarif, einige argumentieren mit Mittelwerten aus niedrigen und hohen Tarifen. Bei diesen Versorgern sollten Interessenten gut durchrechnen, ob sich ein Wechsel wirklich lohnt.
Ein nachhaltig agierender Anbieter für günstigen Niedriglaststrom versorgt seine Kunden ausschließlich mit sauberem Strom aus erneuerbaren Quellen, welche CO2-neutral sind und keine Belastung für die Umwelt darstellen. Der Bezug setzt auch hier einen Zweitarifzähler voraus, welcher zudem mit einer modernen Steuereinheit die Freigabe regelt.
Einfacher Anbieterwechsel
Auch bei einem Anbieter für umweltschonenden Nachtspeicherstrom sind Verbraucher keinem Aufwand für den Wechsel ausgesetzt. Es genügen Umweltbewusstsein, der Wille zum Sparen und eine Entscheidung per Vertrag, den Rest übernimmt der neue Versorger zum nächstmöglichen Termin. Der Bezug von sauberem Strom zum Heizen wird von den nachhaltig denkenden Providern oft mit Vergünstigungen wie beispielsweise Prämien belohnt.