Warum der Baukredit möglichst kostengünstig sein sollte
Das Eigenheim ist in Deutschland vergleichsweise teuer, denn die Häuser werden für die nachfolgenden Generationen gebaut und sind von hohen Baupreisen begleitet. Viele Bauherren stehen einem Baukredit skeptisch gegenüber, sie fürchten einerseits die Überschuldung und andererseits den Rückgang des familiären Lebensstandards. Wenn sie einen Baukredit aufnehmen, überschätzen sie oft die eigenen Rücklagen und bewerten die eventuell auftretenden Kosten zu niedrig.
Bei der Verwirklichung des Immobilientraumes herrscht viel Optimismus in Bezug auf die eigene Kreditwürdigkeit vor, die Risiken werden gerne ignoriert. Dabei können Arbeitslosigkeit oder familiäre Probleme den Hausbau schnell zum Albtraum werden lassen. Damit das finanzielle Risiko im Rahmen bleibt, sollte der Baukredit mit einem möglichst günstigen Zins behaftet sein.
Die Baukreditzinsen werden vom Markt beeinflusst
Ausschlaggebend sind die Zinsentscheidungen der Europäischen Zentralbank (EZB), bei sinkendem Leitzins verbilligt sich letztendlich auch der Baukredit. Bei steigendem Leitzins wird der Kredit für den Hausbau teurer, dazu sind jedoch günstige Konjunkturdaten erforderlich. Verbraucher, die einen Baukredit aufnehmen, sind vom aktuellen Marktzinsniveau abhängig. Dieses entscheidet über die Höhe der Zinsen, wobei der nominale Zinssatz die erstrangigen Kosten für das Darlehen angibt.
Ein Baudarlehen kann mit weiteren Kosten wie Kontoführungsgebühren, Kreditvermittlungsvergütungen und Disagio belastet sein. Bei Letzterem handelt es sich um eine Nennwertverringerung, das heißt: Der Kredit wird nicht zu 100 Prozent ausbezahlt, die Zinsen richten sich jedoch nach der vollständigen Summe.
Persönliche Faktoren entscheidend
Wie hoch der Nominalzinssatz für das Baudarlehen ausfällt, wird neben der aktuellen Marktlage von individuellen Merkmalen des Kreditnehmers entschieden. Dazu zählen beispielsweise Alter, Geschlecht, Ausbildungsumfang und die Anzahl der zum Haushalt gehörenden Kinder. Diese Kriterien bestimmen den von den Banken geforderten Zins beim Baukredit. Auf günstigere Konditionen können besser verdienende Männer sowie jüngere Antragssteller hoffen. In gleichem Maße tragen überschaubare Haushaltsgrößen und bessere Berufsausbildung zu ansprechenderen Bedingungen beim Baukredit bei.
Eigenkapital zwingend erforderlich
Wenn Verbraucher ihren Baukredit mit hohem Eigenkapital beantragen, werden ihnen in der Regel bessere Konditionen zuteil. Als Regel gilt hierbei ein mindestens zwanzigprozentiger Eigenkapitalanteil, bezogen auf die komplette Finanzierungssumme. Als Eigenkapital definieren sich das auf dem Konto verfügbare Geld sowie eventuelle Termingelder. Des Weiteren zählen Investments in Aktien, Fonds oder Anleihen in diese Kategorie. Mehr über den Zinsvergleich beim Baukredit erfahren Sie im Internet.http://www.guenstigerkreditvergleich.com
Absolut empfehlenswert ist aber nach einer derartigen ersten Sichtung der Konditionen und der Möglichkeit, sich an einen unabhängigen Berater zu wenden. Nur so kann man gravierende Fehlentscheidungen vermeiden.