Beteiligungen
Auf der Suche nach einer guten Rendite müssen sie ausgetretenen Pfade verlassen, wenn Sie erfolgreich sein wollen. Zahlreiche Finanzberater werden Ihnen daher zu geschlossenen Fonds raten. Bei diesem Anlageprodukte handelt es sich um Beteiligungen. Viele Einzelanleger beteiligen sich so an Großprojekten und profitieren von den Wachstum der Unternehmen. Beliebt sind Immobilien- oder eine Solaranlage, aber auch Medienfonds oder Schiffsbeteiligungen erfreuten sich in den letzten Jahren teilweise großer Beliebtheit. Allerdings muss man die mögliche Rendite in ein Verhältnis zum unternehmerischen Risiko setzen.
Schlechte Konjunktur, unerwartete Entwicklungen oder nicht eingeplante Nachforderungen vom Finanzamt können das Risiko beträchtlich erhöhen, um nur einige Beispiele zu nennen. Kurzum: die Rendite geschlossener Fonds kann auf lange Sicht sehr ansprechend sein, das Risiko, womöglich Geld nachschießen zu müssen oder nur Teile des eingesetzten Kapitals zurückzuerhalten, ist während der oftmals mehr als ein Jahrzehnt dauernden Laufzeit immer vorhanden.
Aktien und Genussrechte
Man muss nicht einmal den Film "Wall Street" gesehen haben, um zu wissen, dass mit Aktien jeden Tag eine Menge Geld verdient werden kann. Aber auch mit ruhigeren Titeln, die primär auf Auschüttungen setzen, kann man zufrieden sein. Im geregelten Markt Deutschlands sind insgesamt 527 börsennotierte Unternehmen eingetragen, 49 davon erreichen eine Dividendenrendite von mehr als fünf Prozent. Doch nun aufgrund dieser Erkenntnis einfach die entsprechenden Unternehmen heraus zu picken und alles aufs selbe "Pferd" zu setzen, wäre eine Trugschluss, der böse enden kann. Denn Garantien gibt es nicht und selbst die vermeintlich am besten aufgestellten Firmen können Anleger mit schwachem Kursverlauf oder eingestellter Dividendenzahlung überraschen. Genussrechte, die gern als Mischung aus Aktie und Anleihe bezeichnet werden, erzielen im besten Fall eine sehr attraktive Rendite. Der Anleger tritt als Kreditgeber für Unternehmen auf und bekommt dafür Zinsen. Das Risiko ist aber auch hier nicht zu unterschätzen, im Fall einer Insolvenz steht der Anleger ganz hinten auf der Liste derer, die an ihr Geld wollen. Außerdem hat er weder ein Stimmrecht noch die Möglichkeit, in anderer Form Kontrolle auszuüben.
Gut eingebettet ist halb gewonnen
Ihre Finanzplanung sollte so individuell sein wie Sie selbst. Es geht um einen guten Mix, der auf Langfristigkeit angelegt ist und Rendite und Risiko aufeinander abstimmt. Die Struktur Ihrer Geldanlage muss Ihren Lebensbedingungen und den Wünschen und Bedürfnissen angepasst werden. Dies gelingt am besten durch eine unabhängige Vermögensberatung, beispielsweise durch einen Experten, der auf Honorarbasis arbeitet.