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Indexfonds in der Swap-Variante: Synthetische ETF

Sie verfügen im Sektor Indexfonds bereits über Grundkenntnisse und wissen, dass diese Fonds ihren zugrunde liegenden Index bestmöglich abbilden. Sie können dies jedoch auf zwei Arten erreichen: entweder mittels physischer Replikation oder mithilfe von einem Index-Swap.


Synthetische ETF

Der folgende Beitrag beschäftigt sich mit, wie die Fachleute sagen, der synthetischen Replikation, bei welcher Sie sich als Anleger fragen können, warum es sie überhaupt gibt. Synthetische ETF sind in Bezug auf Tracking Error und Kosten optimiert und zielen mit ihrer Effizienz auf anspruchsvolle Anleger ab. Wir wollen Ihnen an dieser Stelle auch die damit verbundenen Risiken aufzeigen.

Die gleichen Prinzipien

Beim Erwerb eines Indexfonds können Sie entweder voll replizierte oder synthetische ETF kaufen. Beide Varianten verfolgen die gleichen Prizipien und entsprechen den Richtlinien für Investmentfondsausgeber (UCITS); bei einem synthetisch replizierenden ETF sieht die Anlagepolitik des Emittenten zudem einen Index-Swap vor.

Das Tauschgeschäft

Bei einem Index-Swap sucht sich der Ausgeber einen Vertragspartner, meist eine Bank, mit dem er zur Optimierung von Performance und Kosten den Aktienkorb tauscht. Für Sie als Anleger können synthetische ETF letztendlich attraktivere Erträge bedeuten, da der Swap-Kontrahent diese Performance auf täglicher Basis garantiert. 

Warum gibt es synthetisch replizierende Indexfonds?

Synthetische ETF werden von Emittenten unter den Gesichtspunkten Steuern, Kostensenkung sowie den gesetzlichen Richtlinien zur Diversifikation zusammengesetzt. Fonds auf den DAX werden daher physisch oder synthetisch replizierend angeboten. In erster Variante enthält der Aktienkorb immer die Wertpapiere der im Index vertretenen Unternehmen. In der zweiten Version können auch andere Aktien, beispielsweise von europäischen Nachbarländern, enthalten sein. Letztendlich ist der Inhalt nicht von Bedeutung, wenn es um die Wertentwicklung geht.

Überschaubare Risiken

Synthetische ETF dürfen je Kontrahent, bestehenden Fondsrichtlinien folgend, Index-Swaps nur bis zu einem Wert von zehn Prozent des gesamten Fondsvermögens ausführen. Sie werden also bei einem Investment in synthetisch replizierende Indexfonds mit einem begrenzten Risiko konfrontiert, welches in der Praxis weitere Reduzierung erfährt. Hierzu gehört die Unterlegung des Risikos mit Sicherheiten.

Höhere Erträge in Aussicht

Als Anleger können Sie mit synthetisch replizierenden Indexfonds lukrativere Erträge erzielen und treffen den komplexen Ansatz bereits vom Emittenten organisiert an. Der in Aussicht stehende Renditevorsprung liegt an der effizienteren Nachbildung des zugrunde liegenden Index, welcher durch einen niedrigeren Tracking Error zum Ausdruck kommt. 

Fazit

Viele Marktteilnehmer bevorzugen zunehmend physisch replizierende Indexfonds. Hintergrund ist, dass Anleger nicht mit einem synthetischen Korb von Versprechungen leben können oder wollen. Ob für Sie synthetische ETF oder deren voll replizierende Gegenstücke geeigneter sind, finden Sie idealerweise zusammen mit einem unabhängigen Finanzberater heraus.


Dieser Text ist vom Autor freigegeben worden. Er trägt daher die alleinige inhaltliche und presserechtliche Verantwortung. Eine Haftung anderer Personen/Institutionen ist ausgeschlossen.

  

 

 

 

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