Sie bewahren Ihre Ersparnisse auf einem Tagesgeldkonto auf und denken angesichts mickriger Zinsen an den Erwerb von Wohnimmobilien. Dann geht es Ihnen kaum anders als professionellen Investoren. Der Immobilien-Investor Wertgrund hat die Wertentwicklung verschiedener Assetklassen seit der Wiedervereinigung untersucht und sie in Relation zu Betongold gestellt.
Kaum Alternativen zu Betongold
Er verglich die Renditen vermieteter Immobilien in insgesamt 127 bundesdeutschen Städten zwischen den Jahren 1992 und 2014 und verkündete ein sensationell anmutendes Ergebnis:
Sie hätten als Immobilieninvestor im genannten Zeitraum eine durchschnittliche Rendite von 8,1 Prozent per anno erzielt.
Laut dieser Meldung lagen die Erträge über denen von Rentenpapieren und internationalen Aktien:
- Eine Investition in Anleihen hätte sich im gleichen Zeitraum mit 6,3 Prozent rentiert.
- Bei einem Investment in den MSCI World hätten Sie 6,9 Prozent im Jahr erwirtschaftet.
- Nur der Deutsche Aktienindex konnte sich mit 10 Prozent pro Jahr gegen Betongoldinvestments behaupten.
Das meinen die Experten dazu
Auf den ersten Blick zeigen sich Wohnimmobilien als wahre Renditewunder, die Fachleute warnen jedoch vor emotionaler Euphorie. Fakt ist, dass die Berechnungsgrundlagen in Bezug auf Wertgrund nicht hinreichend geprüft werden konnten. Grundsätzlich dürfte die Tendenz der Aussage für die letzten Jahre allerdings stimmen.
Immobilien sind aber nur gefühlt sicherer als Aktien. Zinssteigerungen und andere Marktveränderungen wirken sich unmittelbar auf die Erträge von Betongold aus. Bisher sind nur langfristig erwartete Renditen zwischen einem und zwei Prozent per anno wissenschaftlich bestätigt. Aktien halten sich unter finanzwissenschaftlicher Betrachtung wesentlich besser.
Historische Werte
Selbst wenn Sie den Zahlen der vergangenen 23 Jahre trauen sollten, wissen Sie noch lange nichts über die zukünftige Entwicklung von Immobilien. Momentan reißen Sie und andere Anleger sich um Betongold, weil sich mit herkömmlichen Bankeinlagen und vermeintlich sicheren Anleihen kaum Renditen generieren lassen. Sie akzeptieren dabei, dass die große Nachfrage die Preise für Immobilien in die Höhe treibt. Doch was ist, wenn eine Zinswende zu deutlich veränderter Ausgangslage führt?
Wohnimmobilien wären dann plötzlich erheblich teurer und würden von geringerer Nachfrage sowie vermutlich drastischem Preisverfall erschüttert. Lassen Sie sich zum Thema Betongold von einem unabhängigen Finanzberater informieren. Er wird Ihnen mit sachlicher Kompetenz die Vorteile von Wohnimmobilien ebenso aufzeigen wie die der alternativen Aktien.