Dann gehören Sie zu den Anlegern, die sich ausschließlich auf ihr Glück verlassen. Nachhaltig ist diese Vorgehensweise allerdings nicht, denn das Glück kann nicht erzwungen werden. Der alternative Ansatz baut auf langfristige Gelassenheit und ist mit geringerem Aufwand verbunden. Sie müssten dazu langen Anlagehorizont entwickeln, Ihr Investment nach Ihrem Risikoverständnis ausrichten und den Faktor Zufall weitestgehend ausschalten.
Doch sollten Sie bedenken, dass es im Leben keine Garantien gibt und dass das Risiko bei der Geldanlage nie vollständig eliminiert werden kann. Sie können jedoch die Erfolgschancen Ihres Investments deutlich erhöhen, wenn Sie einige Grundregeln befolgen:
Langfristig in Märkte als Partner investieren
Bei der Geldanlage ist ein umfassendes Verständnis für die Börse von Vorteil. Sie selbst bringen im Zusammenspiel mit Millionen anderen Anlegern die Wertpapierkurse in Bewegung. Sie reagieren auf aktuelle Meldungen mit Orders zum Kauf- oder Verkauf. Sie sollten den Markt immer als Verbündeten ansehen, von Vorhersagen Abstand nehmen und Ihrem Investment keinesfalls den Charakter einer Wette verleihen.
Wetten sind kostenintensiv und bringen in der Regel wenige Gewinner, jedoch zahlreiche Verlierer zutage. Sie haben als Investor ein Anrecht auf Erträge. Diese werden Ihnen an Kapitalmärkten sicherer zuteil, wenn Sie langfristig orientiert sind. Allerdings sind diese Renditen oft nicht täglich abrufbar, da der Markt durch die Masse der Teilnehmer permanenten Schwankungen unterliegt.
Diversifikation und Wissenschaft
Bauen Sie Ihre Geldanlage auf die wissenschaftlichen Erkenntnisse renommierter Ökonomen und Nobelpreisträger auf und streuen Sie Ihr Kapital so breit wie möglich. Mit einem gut diversifizierten Portfolio erfassen Sie zahlreiche potenzielle Rendite-Quellen und reduzieren gleichzeitig gegebene Risiken. Sie können mit einer breit gestreuten Geldanlage auf Markttiming sowie Vorhersagen verzichten und fangen Erträge immer dort ein, wo sie sich anbieten.
Emotionen beim Investieren vermeiden
Von Emotionen getriebene Anleger reagieren meist nicht zu ihrem Vorteil. Sie kaufen und verkaufen immer zum falschen Zeitpunkt, wenn sie sich von Emotionen leiten lassen. Gier und Angst sollten bei der Geldanlage durch Realität ersetzt werden. Realistisch bleiben bedeutet auch, Mediennachrichten zwar zu verfolgen, aber dabei stets über die Schlagzeilen hinauszublicken.
Beeinflussbare Faktoren und Kostenmanagement
Wenn Sie die Kosten Ihrer Geldanlage niedrig halten, bleibt Ihnen mehr Rendite. Wichtig ist: Erträge können schwanken, die Kosten bleiben immer dieselben. Sie können die Märkte nicht nach Ihrem Willen steuern, konzentrieren Sie sich daher nur auf die Faktoren in Ihrem Einflussbereich.
Idealerweise lassen Sie sich bei Ihrem Investment von einem unabhängigen Finanzberater unterstützen. Dieser ist mit wissenschaftlichen Ansätzen vertraut, berücksichtigt ausschließlich Ihre Interessen und erstellt mit Ihnen zusammen ein kostengünstiges sowie auf Ihre Risikotoleranz abgestimmtes Portfolio mit breiter Diversifikation.