Die Qualität von Bankprognosen

Es ist schon interessant, wenn man sich Jahr für Jahr die Prognosen der Banken für das kommende Börsenjahr anschaut. Meist ist dabei nur eines sicher: Die Masse liegt mit Sicherheit daneben. Schauen wir uns das letzte, sehr erfolgreiche Jahr an. Am Jahresanfang prognostiezierten 32 in- und ausländische Banken den Stand des DAX am Jahresende, der Schnitt lag bei 8.022 Punkten, beim tatsächlichen Stand von 9.552 Punkten, das Ziel wurde um 16% verfehlt.


Die Qualität von Bankprognosen

Die beste deutsche Bank (Bremer Landesbank) war mit 8.700 Punkten noch am dichtesten am Ergebnis.

Spannend wird es nun, was das für 2014 heißt. Die Hälfte aller Banken ist sich einig, dass wir oberhalb von 10.000 Punkten liegen und der Durchschnitt liegt bei 9.993 Punkten. Dann ist ja alles klar, wenn da nicht das beunruhigende Gefühl wäre, dass die Prognosen häufig daneben liegen. Haben wir hier also einen wunderbaren Kontraindikator?

Auszuschließen ist nicht, dass die Masse wieder einmal daneben liegt und wir positv überrascht werden. Allerdings sind auch unangenehme Überraschungen möglich und steigende Zinsen oder andere Einflußfaktoren führen zu einem fallenden Markt. Man darf jetzt schon gespannt sein, mit welchen Begründungen die hohen Damen und Herren dann wieder aufwarten warum ihre Prognose nicht eingetroffen ist. Bis dahin sollten Sie sich Rat bei bankenunabhängigen Beratern suchen, die auch kritisch hinter solche Prognosen schauen.


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