Selbstverständliche Sicherheit ist eine Illusion
Anleger müssen sich ständig den wechselnden Szenarien an den Finanzmärkten anpassen, denn die Kurse in allen Anlageklassen sind permanent von Emotionen gesteuerten Veränderungen ausgesetzt. Rechtzeitig erkannte Trends könnten für mehr Sicherheit sorgen, doch dazu gibt es keine verlässlichen Prognosen. Die Unberechenbarkeit der Märkte ist für viele Verbraucher Grund genug, um sich davon fernzuhalten.
In der letzten Finanzkrise ließen rasant fallende Aktienkurse viele Anleger panikartig die Märkte verlassen, im Nachhinein erwies sich der Hang zur Sicherheit als katastrophale Fehlentscheidung. Doch aus der Sicht von damals waren die Reaktionen verständlich. Die Aktienmärkte erholten sich allerdings in den vergangenen Jahren kontinuierlich und streben aktuell neue Höchstnotierungen an.
Sicherheit ist keine selbstverständliche Sache im Börsengeschäft, sie muss vielmehr durch ausgereifte Vorgehensweisen und sachlich aufgebautes Portfoliomanagement generiert werden. Anleger müssen ihre Ansichten über Kapitalmärkte revidieren, denn Börsen, die als Partner verstanden werden, offerieren faire Preise in Verbindung mit lukrativen Chancen.
Passive Investments geben Sicherheit
Diversifikation ist hierbei das Zauberwort, die Investments müssen auf ganze Anlageklassen verteilt werden. Doch muss die individuelle Risikobereitschaft den Maßstab bei der Allokation bilden - zweifelhafte Prognosen sollten in jedem Fall ignoriert werden. Des Weiteren ist konsequente Disziplin ein Schlüssel zum Erfolg: Das Depot wird langfristig beibehalten und nur seitens der Gewichtung in regelmäßigen Abständen angepasst.
Dazu ein praktisches Beispiel:
- Ein Anleger hat sein Portfolio zu 60 Prozent mit Aktieninvestments und zu 40 Prozent mit Anleihen gestaltet.
- Nach dem ersten Jahr liegt aufgrund positiver Entwicklung der Aktienanteil bei 70 Prozent.
- Mit der Neugewichtung werden Aktien abgestoßen und die Gelder in Festverzinsliche angelegt. Die Ausgangsallokation wird wieder hergestellt.
- Bei gegenteiliger Entwicklung muss exakt andersherum vorgegangen werden, denn das Depot soll immer ein 60:40 Verhältnis bei Aktien und Anleihen aufweisen.
Mit diesem Ansatz erzeugen Anleger die von ihnen gewünschte Sicherheit selbst und brauchen nicht auf das eigenständige Auftreten einer Illusion zu warten.
Wissenschaftliche Erkenntnisse tragen zu zeitgemäßer Sicherheit bei
Die Strategie des Kaufens und Haltens bei passiven Investments basiert auf den Ergebnissen von Forschungsarbeiten renommierter Ökonomen. Demnach sind Märkte effizient und bieten bei Einhaltung der oben beschriebenen Vorgehensweisen attraktive Gewinnmöglichkeiten.
Erfahren Sie von ihrem unabhängigen Honorarberater mehr zu passiven Investments in komplette Anlageklassen und lassen Sie sich darüber informieren, welches Maß an Sicherheit dabei geboten wird.