Dimensional - ein Unternehmen mit bemerkenswerter Historie
Dimensional besteht in den Vereinigten Staaten bereits seit 1981, mittlerweile verwaltet das Unternehmen nahezu 400 Milliarden US-Dollar und gehört damit zu den führenden Vermögensverwaltungen des Landes. DFA ist derzeit nur wenigen heimischen Anlegern bekannt, das mag nach Ansicht des Deutschlandchefs Christoph Kanzler damit zusammenhängen, dass das Unternehmen auch seitens des Vertriebs von konventionellen Vorgehensweisen abweicht.
Die Kapitalanlagegesellschaft sieht von einem Direktverkauf an private Anleger ab und verlässt sich stattdessen auf akkreditierte Finanzberater. Mittlerweile bilden 3.500 Berater ein globales Vertriebsnetz. In der Bundesrepublik ist die Gesellschaft erst seit 2010 aktiv, inzwischen stehen hier 150 unabhängige Honorarberater den interessierten Anlegern mit Rat und Tat zur Seite. Sie regen insbesondere in kritischen Börsenzeiten zur Disziplin bezüglich des Kaufens und Haltens an, so Christoph Kanzler.
Dimensional im Fokus der Honorarberatung
Niedrige Zinsen und regulatorische Herausforderungen, das sind die Komponenten, die Anleger zunehmend von der Börse fernhalten. Klassische Finanzprodukte generieren in diesem Umfeld keine Renditen, die Investoren bei der Stange halten. Unabhängige Finanzberater können ihren Klienten kaum noch renditestarke Anlagemodelle empfehlen, die deren Anforderungen entsprechen. Dies ist auch ein Grund, warum Dimensional bei den Beratern auf zunehmendes Interesse stößt.
Christoph Kanzler hat das Problem des Asset-Managements erkannt: Die Entwicklung ist vor einigen Jahrzehnten stehen geblieben und hinkt deutlich hinter anderen Sektoren her. So glauben nicht wenige Fondsmanager immer noch, den Markt mit einzelnen Titeln in Verbindung mit vermeintlich perfektem Timing zu schlagen, und ignorieren dabei trotzig die Erkenntnisse der Finanzwissenschaft.
Dimensional baut auf die Finanzwissenschaftler
Das Unternehmen wird von mehreren Wissenschaftlern bei der Entwicklung seiner Anlagestrategien unterstützt, allen voran der Nobelpreisträger Prof. Fama. Eugene Fama erhielt die Auszeichnung für seine Effizientmarkt-Hypothese, er bewies damit, dass genau die oben angesprochenen Techniken an effizienten Märkten zum Scheitern verurteilt sind.
Der Grund: Effizienzmärkte arbeiten mit topaktuellen Nachrichtenübermittlungstechniken, damit erhalten alle Marktteilnehmer in kürzester Zeit alle relevanten Informationen gleichzeitig. Demzufolge verfügt kein Akteur mehr über irgendwelche Informationsvorteile, welche einst die wichtigste Grundlage für das sogenannte Stock-Picking waren.
Christoph Kanzler beschreibt die Fonds von Dimensional
Die Fonds des Unternehmens haben weder etwas mit ETF-Investments zu tun noch kommen sie den gemanagten Investmentfonds nahe. Gleichwohl unterstreicht Christoph Kanzler, dass auch bei Dimensional breite Diversifikation der wichtigste Ansatz bei allen Anlageprodukten ist. Nur geht das Unternehmen seitens der Performance wesentlich mehr in die Tiefe und baut die Strategien auf das Vierfaktorenmodell der Finanz-Wissenschaftler French und Fama auf.
Dementsprechend ist die Rendite-Chance bei Aktien erheblich höher als bei Anleihen, die Erträge von Small-Caps übersteigen die der Large-Caps, Value-Aktien überzeugen mit besserer Performance als Growth-Titel. Weitere Details zu Christoph Kanzler und Dimensional erfahren Sie von Ihrem unabhängigen Finanzberater.