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Vorsicht: Überflüssige Versicherungen – Platz 1 bis 5

Versicherungen gibt es für alle wichtigen Dinge: Die Hochzeit, das Auto, das Mobiltelefon. Manche sind unumgänglich. Für andere sollten Sie ihr Geld wiederum nicht verschwenden. Lesen Sie hier, welche die zehn sinnlosesten Versicherungen sind.


Vorsicht: Überflüssige Versicherungen – Platz 1 bis 5

Die Versicherungswut der Deutschen kennt kaum Grenzen. Die deutschen Bundesbürger besitzen laut der „Welt am Sonntag“ 457 Millionen Versicherungspolicen. Auf jeden Einwohner kommen dabei fünf bis sechs Verträge. Versicherung Check notwendig. Natürlich befinden sich darunter die alternativlosen Haftpflicht- und Kfz Versicherung. Es gibt aber auch viele neue Angebote, die wenig bis gar keinen zusätzlichen Schutz erzeugen. In solchen Fällen hätte der Versicherte sein Geld am besten auf andere Weise investieren sollen. Nun veröffentlichte der Bund der Versicherten eine Rangliste von den zehn Versicherungen, die am wenigsten nutzen.

Auf dem ersten Platz: Die Sterbegeldversicherung

Ohne Frage ist es ein feiner Zug, wenn Menschen sich um ihre Nachwelt kümmern und deshalb dafür Sorge tragen, dass die Hinterbliebenen nicht mit den eigenen Beerdigungskosten belastet werden. Dafür ist eine Sterbegeldversicherung in der Regel aber die falsche Lösung, weil sie häufig nur einen Teil der Beisetzungskosten übernimmt. Darüber hinaus erhalten die Angehörigen des Verstorbenen häufig sogar einen geringeren Betrag ausgezahlt, als der Versicherungsnehmer vormals eingezahlt hat. In den meisten Fällen bestehe der klügere Weg darin, das für die eigene Beerdigung angesparte Geld auf einem separaten Konto oder gleich unterm Kopfkissen aufzubewahren.

Rang zwei: Eine Insassenunfallversicherung

Im ersten Augenblick so wichtig klingend, wie hinterher als unnötig erscheinend, weil jeder Autobesitzer durch das Gesetz dazu verpflichtet ist, eine Kfz-Haftpflicht abzuschließen. Sie springt auch dann ein, wenn die Fahrgäste durch eigenes Verschulden Verletzungen erleiden.

Rang drei: Die Unfallversicherung mit Prämienrückgewähr

Das ist ein typisches Lockvogelangebot, diese Unfallversicherung. Es wirbt mit Geld-zurück-Garantie und stellt vollen Versicherungsschutz in Aussicht. Doch die Realität sieht anders aus: Der Versicherte zahlt den Betrag selbst zusätzlich ein, den ihm die Versicherung später zurückerstatten wird. Darüber hinaus reicht auch die Versicherungsleistung häufig nicht aus.

Platz vier: Police gegen häusliche Notfälle

Die meisten kennen es: Verzweifelt sucht man vor der Haustür nach seinem Schlüssel – vergebens, weil er von innen steckt. Oder: Im Winter streikt die Heizung und auf kurz oder lang nähert sich die Zimmertemperatur der frostigen Außentemperatur an. Solche Momente sind die richtigen, um den Notdienst zu alarmieren. Dann springt die Versicherung gegen häusliche Notfälle ein – doch auch hier nicht vollumfänglich. Tatsächlich ist eine derartige Versicherung nicht notwendig, weil die Notdienst-Kosten in der Regel nicht existenzbedrohend sind.

Platz fünf: Die Hochzeitsrücktrittsversicherung

Vorab eine wichtige Information: Lehnen Bräutigam oder Braut die Ehe vor dem Traualtar ab, ist das kein Zahlungsgrund. Dennoch folgt einer spontanen Verweigerung des Trauerschwurs natürlich eine misslungene Hochzeit. Es gibt nur Geld aus der Police, wenn beispielsweise Braut, Bräutigam oder Angehörige kurzfristig erkranken oder aber die Wohnung der zukünftigen Eheleute durch einen Brand oder ähnliches unbenutzbar wird. (LB/BHB)


 
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