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Vermögensverwaltung auf Basis von ETF

Viele Sparer haben entweder keine Zeit oder mangelndes Fachwissen zur Vermögensverwaltung. Daher bieten einige Bankinstitute die komplette Verwaltung auf Basis von ETF an. Die Renditen sind durchaus sehenswert, jedoch hat der Service seinen Preis.


Vermögensverwaltung, ETF

ETF-Lösungen zur Risikominimierung

In der Szene der ETFs gilt Markus Kaiser als Trendsetter, er bestückte im Jahr 2008 Portfolios als erster Fondsmanager ausschließlich mit Investmentfonds. Aufgrund einer Weiterentwicklung dieser Idee bietet er jetzt den Indexfonds mit Full Service an, die Anleger brauchen sich um nichts mehr zu kümmern. Bei der umfassenden Vermögensverwaltung wählen die Sparer je nach Risikofreudigkeit unter drei Investmentvarianten, die von Herrn Kaiser durch unterschiedliche ETFs zusammengestellt werden.

Für Freunde der Indexfonds beginnt damit eine neue Zeit, denn bisher haben sich Sparer zumeist aus diesen preiswerten und transparenten Anlagemöglichkeiten ferngehalten. Denn den Anlageoptionen in jeder Klasse und jedem Markt stand eine verwirrende Fülle von Angeboten gegenüber und hätte eigene Entscheidungen der Sparer erfordert. Die damit meist überforderten Anleger haben in der Regel an eigener Vermögensverwaltung wenig Interesse, bisher ließen sie ihr Geld im Zweifelsfall ungeachtet der niedrigen Zinsen lieber auf Tagesgeldkonten liegen. Doch ist das Interesse an Komplettlösungen mit inclusiver Vermögensverwaltung vorhanden und groß, das beweisen die acht Milliarden Euro, die Anleger seit Jahresbeginn in die Rundumservice-Pakete der Mischfonds investiert haben. Dagegen steckt die ETF-Vermögensverwaltung mit 2,2 Milliarden noch in den Kinderschuhen.

Je attraktiver das ETF-Produkt, umso höher ist sein Preis

Grundsätzlich sind ETF-Produkte den Mischfonds in vielen Dingen ähnlich, in beiden Anlageformen geht es um die geschickte Geldverteilung auf verschiedenen Anlageklassen und Minimierung des Anlagerisikos. Jedoch zeigen ETF-Produkte oft bessere Renditen, die jedoch oft von den hohen Gebühren relativiert werden. Die Anleger müssen die professionelle Vermögensverwaltung inclusive der richtigen Produktwahl mit Gebühren von bis zu zwei Prozent bezahlen.

Die Produkte erwirtschaften sehr unterschiedliche Renditen, das mag auch an den volatilen Märkten liegen, die von den Managern nur schwer in den Griff zu bekommen sind. Die Mischfonds haben hier die gleichen Probleme wie die ETF-Produkte. Das Portfolio der von Markus Kaiser am Markt platzierten Veritas ETF Global zeigt jedoch eine absolut respektable Rendite von acht Prozent in diesem Jahr, auf die letzten fünf Jahre gesehen sind es durchschnittlich immer noch sieben Prozent.

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