Wie Anleger bei niedrigen Zinsen hohe Renditen einfahren können
Wer heute mit seinem Kapital Rendite erzielen möchte, muss deutlich genauer hinschauen als in der Vergangenheit. Die Ursache dafür liegt in der sehr langen Niedrigzinsphase, denn seit 2016 liegt der Leitzins bei 0% und sorgt dafür, dass klassische Zinseinlagen wie Tagesgeld oder Festgeld so gut wie keine Renditen mehr einbringen. Auch wenn der Aktienmarkt von sinkenden Zinsen auf den ersten Blick profitiert, sollten Anleger auch hier mehr Sorgfalt walten lassen.
Welche Nachteile bringen Niedrigzinsen für Anleger mit sich?
Der Zusammenhang zwischen niedrigen Zinsen und den Folgen für Anleger und Sparer ist offensichtlich. Wenn sich Geschäftsbanken jederzeit Geld von der Europäischen Zentralbank zum Nulltarif leihen können, bieten sie privaten Sparern für ihre Einlagen kaum noch attraktive Zinsen an. So haben Sparer hierzulande laut diesem Artikel seit 2010 bereits 648 Milliarden Euro durch verminderte Zinsen verloren.
Trader konnten seitdem eher attraktive Gewinne einstreichen, denn immerhin liegt der bekannte MSCI World heute mit ca. 2.360 Punkten fast doppelt so hoch wie im Jahr 2010 (ca. 1.220 Punkte). Auf den ersten Blick also eine traumhafte Entwicklung. Doch Vorsicht: Zwar gelten bei den aktuell niedrigen Zinsen immer noch viele Aktien als unterbewertet. Sollten die Kurse jedoch weiter steigen, gibt es bei fallenden Gewinnen der Gesellschaften auch viel höheres Rückschlagpotenzial für die Kurse. Aus diesem Grund erweist sich die Auswahl passender Aktienwerte als immer komplizierter, weil Trader sich mit den Fundamentaldaten der Unternehmen sehr genau beschäftigen müssen.
Abschließend lässt sich also festhalten, dass besonders Sparer und Anleger Nachteile durch die niedrigen Zinsen haben. Trader können nach wie vor hohe Renditen erzielen, müssen aber bei der Wahl der Aktien sehr genau vorgehen, um hohe Risiken zu vermeiden.
Finanzbranche bietet innovative Konzepte
Auch die Finanzbranche hat das Problem erkannt und gerade moderne FinTechs wie der NeoBroker nextmarkets versucht, die Bedenken von sicherheitsorientierten Anlegern mit modernen Trading-Möglichkeiten zu verknüpfen. Herausgekommen ist dabei der Spar CFD von nextmarkets, der sich den Unterschied zwischen dem deutschen und dem US-amerikanischen Leitzins zunutze macht. Anleger profitieren hier also von der Marktpreisinflation, solange die FED in den USA den Leitzins höher belässt als die EZB in Europa. Seit Mitte des Jahres lassen sich so 1,25% Rendite erzielen. Bemerkenswert erscheint dabei vor allem die Tatsache, dass sich das Produkt innerhalb schwerer Rahmenbedingungen positiv hervorheben kann. Grundsätzlich ist zudem davon auszugehen, dass die Leitzinsen noch über einen längeren Zeitraum sehr niedrig liegen werden. Dies hat verschiedene Gründe:
- Viele Unternehmen sind heute von günstigem Geld (Kredite) abhängig.
- Gerade die wirtschaftlichen schwächeren Länder in der EU könnten eine Zinsanhebung kaum verkraften.
- Die Konjunktur soll nicht abgewürgt werden.
Somit kann der Ansatz, von den Zinsunterschieden zu profitieren auch mittelfristig gut funktionieren.
In der aktuellen Situation müssen Anleger kreativ werden
Die aktuell schon sehr lang andauernde Niedrigzinsphase hat dafür gesorgt, dass Anleger heute deutlich weniger Optionen für rentable Investitionen zur Verfügung haben. Während Zinseinlagen vollkommen uninteressant geworden sind, verkompliziert sich auch an den Börsen die Lage. Gerade sicherheitsorientierte Trader müssen sehr viel Energie in die Auswahl der Aktien stecken. Innovative Ideen wie der Spar CFD könnten dabei ein Ansatz sein, in Zukunft von dieser Situation zu profitieren.