Die Umfrage wurde in der „Frankfurter Rundschau“ publik gemacht. Wie die Zeitschrift berichtet, wurden dieses und das vergangene Jahr jeder zweite Rentner gezwungen, eine höhere Selbstbeteiligung an den Behandlungskosten zu tragen oder sich auf einen anderen Tarif mit weniger Leistungen einzulassen.
Jeder dritte Beamte im Ruhestand hätte so weniger Prämien gezahlt. 29,2 Prozent der Befragten gaben an, sie hätten sich davon erhofft, so die Kosten für die PKV in den Griff zu bekommen. Dahinter steckt aber nicht nur die Tatsache, dass die Kosten im Gesundheitssystem steigen, sondern auch, dass die Deutschen älter werden und zudem immer öfter chronisch erkranken.
Obwohl sie das Recht darauf haben, sich jederzeit einen günstigeren Tarif herauszusuchen und in diesen zu wechseln, erklärten viele der Befragten, ihr Anbieter mache es ihnen schwer zu wechseln oder erkläre sich schlicht nicht bereit diesen Wechsel durchzuführen. (NS/BHB)