Aber auch wenn das Budget ausreicht, ist es sinnvoll und ratsam nicht mehr Geld auszugeben als nötig. Und das funktioniert auf unterschiedliche Art und Weise, unter anderem durch Gratisproben, gezieltes Einkaufen und mehr Aufmerksamkeit darauf, welche Angebote es gerade gibt.
Der Blick auf die Einkaufsliste
Die Vorteile des Sparens liegen auf der Hand: Am Ende des Monats bleibt mehr Geld im Geldbeutel und es steht mehr Budget für andere Anschaffungen zur Verfügung. Aber Sparen bedeutet nicht deswegen auf Investitionen zu verzichten und weniger Spaß am Leben zu haben. Entscheidend ist, dass Käufe nicht wahllos durchgeführt, sondern sorgfältig geplant werden.
Dabei spielt es keine Rolle, um welche Art von Einkauf es sich handelt. Sparen lässt es sich beim Kauf eines neuen Autos, eines neuen Smartphones, aber auch im Supermarkt. Jede Woche landen Werbeprospekte bei den meisten Menschen im Briefkasten und wandern von dort schnell ins Altpapier. Ein Blick kann sich manchmal aber lohnen, denn gute Aktionen gibt es regelmäßig und hier lässt sich Geld sparen.
Wer es einfach haben möchte, nutzt dafür das Internet, denn auch hier gibt es wertvolle Spartipps und die besten Wochenangebote auf übersichtlichen Seiten zusammengefasst. Dabei gibt es unterschiedliche Methoden, wie der Blick auf den Euro gerichtet werden kann und darauf, dass er nicht zu schnell aus dem Portemonnaie im ewigen Nirwana verschwindet.
Sparen durch Nutzung von Gratisangeboten
In schwierigen Lebenssituationen sparen Menschen eher, hat eine Studie herausgefunden. Aber nicht nur in dieser Situation ist es sinnvoll, das Geld nicht unnötig auszugeben, denn es wird knapper. Kostenlose Angebote sind eine gute Möglichkeit, um gar nicht erst Ausgaben zu generieren. Natürlich gibt es nicht alles im Leben gratis und manchmal muss der Griff ins Portemonnaie sein, doch hin und wieder bestehen gute Möglichkeiten für Lebensmittel, Museumseintritte und andere Dinge kein Geld zu bezahlen.
Beliebt sind zum Beispiel Gratisproben, die viele Hersteller ihren Kunden anbieten, um langfristig eine engere Kundenbindung zu generieren. So bietet zum Beispiel die Fastfood-Kette MC Donalds regelmäßig Aktionen an, bei denen es kostenlosen Kaffee oder Kaltgetränke für Kunden gibt. Andere Hersteller machen es möglich, dass neue Produkte kostenlos ausprobiert werden können. Es lohnt sich also vor dem Einkauf einfach mal zu checken, was gerade gratis erhältlich ist.
Cashback Aktionen helfen beim Geldsparen
Hinter dem Namen "Cashback" versteht sich tatsächlich die Möglichkeit, beim Einkauf Geld zurückzuerhalten. Das funktioniert nach einem einfachen Prinzip. Der Verbraucher kauft ein bestimmtes Produkt ein, was gerade an einer Cashback-Aktion teilnimmt. Wichtig ist, dass der Kassenbon aufbewahrt wird. Dieser muss nun an den Hersteller übermittelt werden, unter Angabe der IBAN-Nummer des Verbrauchers. Der Hersteller überweist den Kaufpreis zurück und gibt somit die Möglichkeit, ein Produkt völlig gratis zu erhalten.
Warum das Ganze? Natürlich handelt es sich hier um eine ausgeklügelte Marketingstrategie. Menschen werden dazu animiert, ein bestimmtes Produkt zu probieren. Die Hoffnung des Herstellers liegt darin, dass sich dadurch langfristig eine Bindung an die Marke und das Produkt entwickelt. Wenn eine neue Sorte Kaffee auf den Markt kommt, scheuen sich viele Verbraucher, sie auszuprobieren.
Grund dafür sind die Kosten, denn wenn das Produkt nicht schmeckt, ist das Geld umsonst ausgegeben worden. Zwar probieren die Deutschen gern neue Dinge aus, doch es ist immer ein Spiel mit dem Risiko. Dieses Risiko dämpft der Hersteller, indem er das Geld beim Einkauf zurückerstattet. Sein Vorteil ist, dass er seine Verkaufszahlen steigert und möglicherweise neue Kunden gewinnt, wenn das Produkt gut ankam.
Die Sache mit den Preisfehlern
Eine besonders heikle, aber dennoch beliebte Möglichkeit zu sparen sind Preisfehler. Es kann vorkommen, dass sich Fehler bei einem Angebot einschleichen, die einen bestimmten Artikel extrem günstig machen. Fast immer handelt es sich hier um Softwarefehler, die dem Hersteller dann aber nicht rechtzeitig auffallen.
Ob solche Angebote legitim sind, kann oft moralisch bestritten werden, doch sie sind eine Möglichkeit, wie bares Geld gespart werden kann. Denn oft versenden Hersteller das Produkt, auch wenn der Preisfehler erst hinterher auffällt. Ganze Gruppen haben sich im Internet zusammengeschlossen, um nach solchen Fehlern zu suchen und sie mit der Welt zu teilen. Wichtig ist hierbei aber, dass nur seriöse Websites wirklich die richtigen Deals anbieten können.
Achtung: Preisfehler sind eine Möglichkeit zu sparen, funktionieren aber nicht immer. Bei jedem Kauf muss damit gerechnet werden, dass dieser storniert und nicht durchgeführt wird. Das trifft insbesondere dann zu, wenn der Preisfehler ganz erheblich ausgefallen ist. Kostet eine moderne Uhr statt 200 Euro 0,02 Euro, wird der Versand mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht erfolgen. Ein Versuch ist es aber für viele Sparfüchse dennoch wert.
Vergleichen sorgt für mehr Geld in der Kasse
Eines der wichtigsten Themen beim Einkaufen ist der Vergleich von Produktpreisen. Oft wird das gleiche Produkt bei einem Hersteller teuer, beim anderen deutlich günstiger angeboten. Warum ist das so? Der Wettbewerbsdruck auf dem freien Markt ist hoch. Wer heute als Händler überleben möchte, muss sich besondere Angebote für Kunden einfallen lassen. Denn auch, wenn eine schöne Shop-Gestaltung, ein zuverlässiger Kundendienst und schnelle Lieferzeiten im Onlineversand eine wichtige Rolle spielen, entscheidet sich die überwältigende Mehrheit der Konsumenten für den Preis als Hauptkriterium für den Kauf.
Gerade beim Onlineshopping ist es leicht geworden, Preise miteinander zu vergleichen. Es gibt spezielle Suchmaschinen dafür, aber auch die Möglichkeit, von einem Shop zum anderen zu switchen und so herauszufinden, wo das gewünschte Produkt am günstigsten ist.
Geduld beim Einkauf zahlt sich aus
Der Warenkorb ist voll und eigentlich ist es Zeit, die Bestellung abzuschicken. Wenn es sich nicht um eilige Produkte handelt, lohnt es sich oft, eine Woche oder länger zu warten, die Produkte dabei aber im Warenkorb zu belassen. Wichtig ist, dass der Verbraucher eingeloggt ist und ein Kundenkonto besitzt.
Da der Händler den Verkauf unbedingt durchführen möchte, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit nach einigen Tagen ein Angebot, ein Rabatt oder ein Preisnachlass per E-Mail offeriert. So können nicht selten bis zu 20 % auf die Bestellung gespart werden.