Die ING-Diba ist Europas größte Direktbank.
Als Tochtergesellschaft des niederländischen Bankkonzerns ING eröffnete die ING-Diba im Juli 2013 ihre neue Zentralniederlassung in der Bankenmetropole Frankfurt am Main. Das letzte Jahr erwies sich für die Bank als sehr erfolgreich, nach Steuern bezifferte das Institut den Erlös auf 474 Millionen Euro. Das entspricht einen Zuwachs von 150 Millionen Euro gegenüber dem Geschäftsjahr 2012.
Auch im Vergleich mit anderen Finanzinstituten kann sich die Zahl sehen lassen, die Commerzbank musste sich beispielsweise mit einem Sechstel des Gewinns der ING-Diba zufriedengeben. Wird das Ergebnis vor Steuern betrachtet, schloss die Tochter der ING 2013 mit nahezu 700 Millionen Euro Gewinn ab.
Eigenen Angaben zufolge vergrößerte sich der Kundenbestand der Bank um 500.000 Personen. Die Mehrzahl von ihnen eröffneten Girokonten oder legten Tagesgeld an.
Die ING-Diba geht auf Gewinnkurs.
Insgesamt hat das Institut mehr als acht Millionen Kunden, für diese werden 204 Milliarden Euro an Geschäftsvolumen verwaltet. Im Vergleich mit 2012 stieg die Summe um 17 Milliarden Euro. Angesichts der erfreulichen Zahlen kündigte die Geschäftsleitung an, den Kurs der Bank auch in diesem Jahr unverändert beizubehalten.
Erst vor wenigen Tagen senkte die ING-Diba ihre Dispo- und Überziehungszinsen, diese belaufen sich jetzt auf knapp acht Prozent. Die Spareinlagen der Kunden erreichten 2013 einen Rekordwert von 104 Milliarden Euro, gegenüber 2012 wuchsen sie um neun Prozent.
Bekannt ist das Institut für seine attraktiven Tagesgeldofferten, aus diesen wurde auch der größte Teil des Wachstums 2013 generiert. Die momentanen Neukundenangebote im Segment Tagesgeld liegen bei 1,5 Prozent und nicht weit von der derzeitigen Inflationsrate von 1,3 Prozent entfernt.
Weiteren Zuwachs verzeichnete die ING-Diba bei der Anzahl der Girokonten. 1,1 Millionen Verbraucher haben jetzt ihre Konten bei dem Institut, zwölf Prozent mehr als noch 2012. Im Zuge des wachsenden Geschäftsumfangs wurden 180 Personen neu bei der Bank eingestellt, die Gesamtbelegschaft beläuft sich damit auf 3400 Mitarbeiter.
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