Fördermittel sind wichtige Bausteine für eine nachhaltige Energieversorgung.
Die als Kredit vergebenen Fördermittel der KfW lösten 2012 bundesweit Investitionen in die erneuerbaren Energien aus. Sie betrugen nahezu zehn Milliarden Euro und stellten damit mehr als 50 Prozent aller Geldanlagen im Bereich der regenerativen Energien dar. Die Fördergelder der KfW wurden überwiegend in der Stromproduktion eingesetzt, circa 48 Prozent aller neu installierten Stromerzeuger im Bereich erneuerbare Energien wurden durch die Bankengruppe unterstützt. Windkraft zu Land hatten dabei den höchsten Förderanteil mit 82 Prozent. Durch den Ausbau der erneuerbaren Energien konnte die Importabhängigkeit Deutschlands in diesem Segment weiter deutlich gesenkt werden.
Die Anlagen zur Stromerzeugung, welche 2012 durch Fördermittel der KfW unterstützt wurden, produzieren mittlerweile umweltfreundliche Energien im Wert von 460 Millionen Euro pro Jahr. Wird hier von der allgemein üblichen Nutzungsdauer von mindestens 20 Jahren ausgegangen, summieren sich die nicht nötigen Energieimporte auf über neun Milliarden Euro. Die zunehmende Importunabhängigkeit bei der Energieversorgung schützt auch vor unerwünschten Verteuerungen und Engpässen. Fördergelder sind jedoch nicht nur im Bereich der erneuerbaren Energien nützlich und willkommen. Wer für welche Vorhaben wo Fördermittel beantragen kann, zeigt diese Webseite übersichtlich und leicht verständlich: www.foerdermittel-plus.de.
Durch Fördergelder können die CO2-Ziele der Regierung eingehalten werden.
Die Fördermittel der KfW tragen zum Bau vieler neuer Stromerzeuger bei, auf die Anwendung fossiler Energieträger könnte daher in Zukunft vermehrt verzichtet werden. Durch die 2012 geförderten Projekte im Bereich erneuerbare Energien konnten jährlich über sechs Millionen Tonnen CO2 vermieden werden. Die von der Bundesregierung angestrebten Einsparungen beim Treibhausgas werden großteils durch Fördermittel realisiert. Alle seit 2007 geförderten Projekte tragen jährlich zur Vermeidung von fast 30 Millionen Tonnen CO2 bei, das sind ungefähr 45 Prozent der Regierungsvorgaben zur Treibhausgasemission.
Alle durch KfW Fördergelder ins Leben gerufenen Energieprojekte vermeiden jedes Jahr klimabedingte Schäden von über 630 Millionen Euro. Die durch Fördermittel entstandenen Anlagen sicherten auch über 70.000 Arbeitsplätze für das Jahr ihres Aufbaus. Durch Betrieb und Wartung dieser Projekte werden langfristig Arbeitsplätze für weitere 3000 Personen geschaffen.