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Damit der Traum vom Eigenheim nicht zum Albtraum wird

Jeder auf der Suche nach einem Eigenheim steht vor der Wahl zwischen einem Neubau oder dem Erwerb einer gebrauchten Immobilie. Augenblicklich ist die Immobilienfinanzierung aufgrund historisch niedriger Zinsen besonders beliebt.


Eigenheim

Gründe für den Erwerb einer gebrauchten Immobilie

Ein guter Grund für den Eigenheim Erwerb ist die anhaltende Eurokrise. So sind die Immobilienpreise vor allem in den deutschen Großstädten in den letzten Jahren rasant in die Höhe geschnellt. Deshalb entscheiden sich viele Deutsche mittlerweile gegen den Neubau ihres Eigenheims. 

Im Vergleich zum Neubau ist ein gebrauchtes Eigenheim im Anschaffungspreis um einiges günstiger. Hinzu kommt, dass Altimmobilien in beliebten Wohngebieten leichter zu finden sind als Neubaulücken. Einen weiteren Vorteil bietet die bei einem gebrauchten Eigenheim bereits vorhandene Infrastruktur. Neueren Studien zufolge entscheiden sich mehr als 80 Prozent für einen sanierten Altbau. Weniger als 20 Prozent bauen ein komplett neues Eigenheim. 

Vorsicht bei den Renovierungs- und Folgekosten

Beim Kauf eines gebrauchten Eigenheims werden oft die Folgekosten unterschätzt. Besonders teuer sind vor allem die Investitionen in ein gebrauchtes Eigenheim, um dieses den Standards in Bezug auf Energieeffizienz und Komfort der heutigen Zeit anzupassen. Eine Faustregel besagt, dass die Kosten mit dem Alter der Immobilie in die Höhe schnellen. Die größten Kostentreiber sind dabei Reparaturen von Baumängeln, die Verbesserung der Energieeffizienz oder auch schlecht durchgeführte Renovierungsversuche vom Vorbesitzer. 

Interessenten für den Erwerb einer gebrauchten Immobilie sollten sich auf keinen Fall von einer schönen Optik täuschen lassen. Wichtig ist vor allem die akribisch genaue Ermittlung der energetischen und technischen Eigenschaften einer gebrauchten Immobilie. Für ein nach dem Krieg errichtetes Eigenheim müssen rund 40 Prozent des Kaufpreises als Kosten für die Sanierung kalkuliert werden. Bei Häusern aus der Vorkriegsphase müssen die Käufer sogar von 50 Prozent ausgehen. 

Ein Gutachten lohnt sich immer

Die Begutachtung durch einen Sachverständigen ist günstiger als allgemein angenommen. Die 500 Euro für ein Gutachten sind auf jeden Fall gut angelegt. Oft handelt es sich um versteckte Mängel, die selbst der Vorbesitzer in der Regel selbst nicht kennt. 

Bei der eigentlichen Sanierung gibt es jede Möglichkeiten, Geld zu sparen. So sollten die Handwerker, wenn möglich, in den ruhigeren Wintermonaten beauftragt werden. Außerdem gibt es vom Staat steuerliche Vorteile und Fördermittel für die Eigenheim Sanierung.

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