Denn durch die Finanzkrise fliehen sich viele Anleger in Sachwerte, die sicher sind. Jedoch bergen auch die vermeintlich sicheren Immobilien ein Risiko, wie sich Kapitalvorstand Maximilian Zimmerer gegenüber der „Süddeutschen Zeitung“ äußert: „Ich fürchte, es könnte zu einer Blase kommen. Die Blase wäre nicht von Großanlegern getrieben, sondern eher von Privatanlegern, die Inflation und einen Kollaps des Euro fürchten und in Sachwerte flüchten.“
Zu einer Blase könnte die Tatsache führen, dass die Immobilienpreise in den vergangenen Jahren stark gestiegen sind, was sich teils mit niedrigen Hypothekenzinsen erklären lässt.
Nach Zimmerers Einschätzung, liegt die Gefahr für eine Blase in der Herangehensweise der europäischen und US-Notenbanken an die Krise begründet. Denn diese fluten die Märkte mit Geld, das zu günstigen Konditionen zu haben ist. „Niedrige Zinsen führen auf Dauer immer zu einer Fehlsteuerung von Investments. Das haben die Immobilienblasen in den USA, Spanien oder Irland gezeigt.“ (FR/BHB)