Was macht die KAG Dimensional so besonders?

Fondsgesellschaften stehen in einem harten Wettbewerb untereinander. Viele Anbieter versprechen Anlegern bei ihren Produkten überdurchschnittliche Renditechancen durch vermeintlich überlegene Anlagestrategien und treffsichere Prognosen. Allzuoft werden geschürte Erwartungen enttäuscht. Da überrascht ein Unternehmen wie Dimensional, das auf solche Versprechen verzichtet, ja sie sogar für illusionär erklärt.


Dimensional

Enge Verbindung zur Wissenschaft 

Dimensional Fund Advisors - kurz Dimensional - wurde 1981 in den USA von zwei ehemaligen Absolventen der berühmten Chicago School of Business gegründet und hat sich seitdem zu einer erfolgreichen und weltweit operierenden Investmentgesellschaft entwickelt. Auch in Deutschland ist Dimensional über seine britische Tochter aktiv. Die enge Verbindung zur Wissenschaft und die konsequente Nutzung von wissenschaftlichen Erkenntnissen bei seinen Anlageprodukten gehört von Anfang an zu den Grundprinzipien des Unternehmens. Zahlreiche Koryphäen der Finanztheorie waren und sind eng mit Dimensional Fund Advisors  verbunden, zum Beispiel Eugene Fama, Merton Scholes, Kenneth French, Merton Miller und andere berühmte Größen - darunter einige Nobelpreisträger. 

Grundlegend: das Drei-Faktoren-Modell

Insbesondere Famas Ansichten und Erkenntnisse haben die Investment-Politik von Dimensional nachhaltig geprägt. Ihr liegt die These von den effizienten Kapitalmärkten zugrunde, nach der es auf Dauer nicht möglich ist, den Markt zu schlagen. Die Rendite, die sich erzielen lässt, entspricht nach dieser Auffassung letztlich immer nur dem, was der Markt unter Berücksichtigung des Risikos zu zahlen bereit ist. Dimensional setzt dabei auf das sogenannte Drei-Faktoren-Modell von Fama und French. Es stellt eine konsequente Weiterentwicklung des sogenannten Capital-Pricing-Models dar - eines grundlegenden Modells, das die Preisbildung an Finanzmärkten erklärt. 

Prognosefreie Investment-Politik 

Im Drei-Faktoren-Modell wird ein Zusammenhang zwischen der Rendite einer Aktie, der Gesamtmarktrendite, der Marktkapitalisierung und dem Buch-Marktwert-Verhältnis des jeweiligen Titels hergestellt. Auf dieser Basis lassen sich unterschiedliche Anlagestrategien entwickeln. Das Besondere dabei ist: sie kommen im Wesentlichen ohne Prognosen und die Berücksichtigung von Kursschwankungen aus. Dimensional fokussiert sich auf Anleger, die langfristig orientiert sind und nicht auf spekulative Gewinne setzen. Das ermöglicht eine konservative Anlagepolitik mit vergleichsweise seltenen  Umschichtungen. Ein Umstand, der sich auch günstig bei den Fondskosten auswirkt. 

Zugang über unabhängige Finanzberatung 

Und noch einen wesentlichen Unterschied gibt es zu vielen anderen Fondsgesellschaften. Dimensional bietet seine Fonds-Produkte privaten Anlegern nicht direkt an. Der Zugang erfolgt ausschließlich über besonders ausgewählte Finanzdienstleister und unabhängige Honorarberater. Hinter diesem Exklusiv-Prinzip steht die Überzeugung, dass die Fondsauswahl nur im Kontext eines diversifizierten Vermögensportfolios erfolgen sollte. Für den Aufbau eines solchen Portfolios ist aber in der Regel Expertenwissen und -rat erforderlich. Dimensional baut dabei gezielt auf Finanzberatung, die unabhängig und frei von Interessenkonflikten durch produktorientierte Provisionssysteme ist. 


Dieser Text ist vom Autor freigegeben worden. Er trägt daher die alleinige inhaltliche und presserechtliche Verantwortung. Eine Haftung anderer Personen/Institutionen ist ausgeschlossen.

  

 

 

 

Herzlich Willkommen Video | Honorar für Beratung
 

Erklärungsvideo der Honorarberatung: Suche nach verlorenen Groschen.

Schnellzugang Geldanlage

05.08.2020 - Sparen
Trotz niedriger Zinsen erfolgreich traden Wer heute auf verzinsliche Anlagen setzt, muss froh sein, wenn die Rendite kein negatives Vorzeichen hat.
17.04.2020 - Sparen
Ist Sparen noch zeitgemäß? Wer heute Geld zurücklegt, muss fast dankbar sein, wenn er dafür nicht noch etwas bezahlen muss.
04.03.2020 - Sparen
Geld anlegen: So sparen Sie richtig Rund 10 Prozent des Einkommens legt der Deutsche im Jahr auf die Seite.
Alle Honorarberater