Die Guthabenverzinsung auf Girokonten wurde von vielen Filialbanken schon vor Jahren abgeschafft. Inzwischen werden auch für Tagesgeld oder Spareinlagen zumindest für kleinere Beträge nicht verzinst. Etliche Banken verzinsen Tagesgelder erst ab einem Guthaben von 5.000 oder 10.000 €. Selbstverständlich wird der Kunde nicht informiert, wenn mal eine solche Schwelle unterschritten wird und er seiner Hausbank sein Geld kostenfrei zur Verfügung stellt.
Untersuchungen haben ergeben, dass sich in Deutschland inzwischen über 1 Billion € unverzinst auf verschiedenen Konten angesammelt haben. Schön für die Ertragsrechnung der Banken, aber schlecht für den Verbraucher. Würde diese Summe nur mit 1% (was immer noch unterhalb der Inflationsrate liegt) verzinst werden ergäben sich für die Anleger ein Wertzuwachs von 10 Milliarden € pro Jahr.
Die Verbraucher haben eigentlich nichts zu verschenken. Daher sollten sie sich eine unabhängige Beratung suchen, die ihnen eine ganz persönliche Anlagestrategie ausarbeitet, wo nicht nur die Geldentwertung ausgeglichen wird, sondern wieder ein reeller Vermögenszuwachs stattfindet.