Dieser Frage geht ein Artikel auf N24 nach und kommt zu ernüchternden Antworten.
So wird dort Bundesbank-Vorstand Andreas Dombret zitiert: "Die grundlegenden Probleme sind also alles andere als gelöst. Es ist zu früh für eine Entwarnung, weil die Wurzel des Problems noch nicht angegangen ist."
Zwar dürfte einen systemrelavante Bank in Zukunft nicht wieder fallen gelassen werden, doch die Bankenrettungen führen dazu, dass marode - eigentlich untote - Banken mit fragwürdiger Hilfe von Notfall-Liquidität der Notenbanken durchgeschleppt werden, damit sie nicht dem Steuerzahler zur Last fallen.
Vor allem sollen die Sparer geschützt werden. Dazu Professor Helmut Siekmann, der an der Universität Frankfurt Notenbank-Recht und Bankenregulierung lehrt: "Die finanzielle Leistungsfähigkeit der deutschen Einlagensicherungssysteme ist unklar. Ob sie auch nur eine mittelgroße Banken-Pleite bewältigen könnten, ist nicht sicher."
Vor diesem Hintergrund wird sehr deutlich, dass ein neutraler (Honorar) Berater wichtig ist, um eine breite Aufstellung des Vermögens über viele Anlageklassen kostengünstig zu ermöglichen. Banken und Vertriebe könnten zu Produkten raten, bei dem die Provision und nicht der Nutzen für den Mandanten im Vodergrund steht - und auf eigene Faust dürfte es schwierig werden, den Überblick zu bekommen bzw. zu erhalten.
