Das Internet der Zukunft
Die weltweite Nachfrage nach Smartphones und Tablets stellt die Betreiber umfangreicher Webauftritte vor neue Herausforderungen. Einige online Handelshäuser gehen dazu über, ihre Webseiten durch Apps zu ersetzen. Diese Applikationen haben einen Vorteil: Sie sind für alle Betriebssysteme verfügbar und auch über kleinere Screens lesbar. Der Trend wird global durch zunehmend viele Verbraucher unterstützt, die im Internet überwiegend mit Smartphones unterwegs sind.
Unhaltbare Spekulation
Ob deren Verhalten jedoch Webseiten im Internet vollkommen überflüssig machen wird, gehört derzeit noch ins Reich der Mutmaßungen. Die aktuellen Zahlen sprechen, objektiv betrachtet, weder eindeutig dafür noch dagegen. Erst im September des vergangenen Jahres erreichten die registrierten Internet-Adressen mit gut einer Milliarde einen neuen Höchststand. Mittlerweile wurden jedoch einige Millionen Domains aufgegeben, die Gesamtzahl reduzierte sich geringfügig.
Sicher wird von zunehmend vielen Usern das Internet der Zukunft anders genutzt. Smartphones sind momentan hochaktuell, denn sie lassen sich auch von weniger technikaffinen Menschen leicht zur Kommunikation und ähnlichem verwenden. Anspruchsvolle Inhalte müssen allerdings einen gewissen Rahmen haben, deshalb werden gut aufgebaute Webseiten nie vollständig aus dem Internet verschwinden.
Die Macht der Großkonzerne
Es ist vielmehr der ständig größer werdende Einfluss von Unternehmen wie Facebook und Google, die dem Internet einige Veränderungen aufzwingen werden. Facebook bringt mit mehr oder weniger Druck Verbraucher, Blogbetreiber und Firmen unter einen Hut. Die herausgestellten Vorteile überzeugen kleinere Betriebe mit Umsatzsorgen ebenso wie einsame Menschen: Potenzielle Kunden im Überfluss und dazu noch "Freunde" - was will der einfache Mensch mehr.
Verlierer sind die Firmen, die ihr Geld mit der Erstellung von Internet-Webseiten verdienten. Sie haben nicht die Macht und das Wissen, Webseiten für alle sichtbar, auf den besten Plätzen der Suchmaschinen zu positionieren. Viele Webauftritte gingen aufgrund der Weiten des Internets unter und brachten ihren Betreibern kaum Besucher.
Das Internet im Übergang von Freiheit zu Effizienz
Wer bis vor Kurzem eine Webseite betrieb, war gewissermaßen unabhängig und frei. Was jetzt im www passiert, hat sich bereits vor Jahrzehnten auf dem realen Markt zugetragen. Wenige Großkonzerne schlucken alles mit gieriger Effizienz, die unzureichend ausgestatteten Kleinbetriebe müssen entweder aufgeben oder unter das Dach der Monopolisten kriechen. Doch werden die heute aktuellen Technologien in zwei Jahrzehnten ebenso verschwunden sein, wie es die Internet-Standards der neunziger Jahre in unserer Gegenwart sind.
Auch die Webseite, auf der Sie sich gerade befinden, wird sich entsprechend ändern. Schon in einigen Wochen können Sie erste Ergebnisse sehen.