Auf den ersten Blick scheint das auch nur vernünftig zu sein. Doch bei näherem Hinsehen zeigt sich, dass die Reformen in Griechenland langsam zu greifen beginnen. Natürlich spiegelt sich die lange Durststrecke in Griechenland auch im Aktienindex wider. Gerade deswegen hält sich das Rückschlagrisiko inzwischen in Grenzen, die Chancen sind dagegen verlockend.
Der Leitindex hat nach extremem Rückgang nun zugelegt
Der Athener Leitindex FTSE Athex 20 umfasst die 20 wichtigsten Aktien Griechenlands. An ihm wird deutlich, dass längst nicht alles traurig ist, was in Griechenland in den letzten Monaten geschehen ist. Immerhin hat sich der Index seit Sommer 2012 beinahe verdoppelt. Auch einzelne Titel stehen gut da, so haben sich einige Werte der Telekommunikationsgesellschaft OTE sogar versechsfacht, andere gar versiebenfacht. Und damit ist das Ende der Fahnenstange wohl noch lange nicht erreicht.
Partizipieren auch Sie an griechischen Chancen
Max Otte ist nicht nur zugelassen als Vermögensverwaltung, sondern darüber hinaus Professor für Unternehmensanalysen. Er relativiert zwar die Chancen für griechische Anlagen, wischt sie aber keineswegs weg, im Gegenteil. Otte geht davon aus, dass Anleger vom Leitindex auch künftig noch profitieren können. Mit dem Lyxor ETF FTSE Athex 20, der bislang den Namen Lyxor ETF MSCI Greece trug, lassen sich laut dem profilierten Fachmann attraktive Renditen erzielen.
Mut ist gefragt und Chancen nutzen zu können
Griechische Papiere bieten Chancen, das steht außer Frage. Trotzdem muss man sich bewusst darüber sein, dass schon eine gepflegte Portion Risikobereitschaft mitgebracht werden sollte, wenn man sich darauf einlassen will. Nervenstärke ist ebenso gefragt wie der gelassene Umgang mit zum Teil sehr starken Kursausschlägen. Zudem sind Griechenland-ETFs nur als Beimischung sinnvoll, sie sollten Teil eines breit aufgestellten Vermögensplanes sein. Für griechische Papiere gilt also letztlich, was für andere Anlageformen auch gilt: eine breite Streuung bietet die solidesten Chancen. Um nicht auf das falsche Pferd zu setzen, ist die Beratung eines unabhängigen Finanzexperten unbedingt anzuraten.