Gold meiden? Goldpreis manipuliert?

Ist Gold weiterhin eine Krisenwährung? Einige Experten beantworten diese Frage mit einem bedingungslosen Nein, denn das Edelmetall reagiert kaum auf die zahlreichen globalen Konflikte. Andere gehen sogar noch weiter und sagen, der Goldpreis sei manipuliert. Alles in allem gibt es für Anleger Gründe genug zur Vorsicht.


Gold

Gold aus Tradition 

Viele Verbraucher haben eine tief verwurzelte Abneigung zu konventionellen Sparformen, sie trauen weder Sparbüchern noch Lebensversicherungen und Investmentfonds. Sie legen ihre Ersparnisse in Gold an und freuen sich, wenn der Goldpreis niedrig ist. Dann ergeben ihre Rücklagen quantitativ größere Mengen des Edelmetalls.

Starke Schwankungen

Nach jahrelangem Höhenflug fiel der Goldpreis 2013 dramatisch, nach dem spektakulären Höchststand bei 1.900 Dollar pro Unze folgte eine rasante Talfahrt. An deren Ende pendelte sich der Goldkurs bei 1.200 Dollar ein. Seitdem ist bei Gold relativ wenig Bewegung festzustellen, zumindest wenn die aktuellen Krisen in die Bewertung einbezogen werden. 

Der Goldpreis reagiert kaum

Derzeit notiert Gold bei circa 1.300 Dollar für eine Feinunze und enttäuscht damit nicht nur die Finanzexperten. Angesichts der zahlreichen geopolitischen Spannungen verhält sich der Goldpreis unangemessen ruhig. Vereinzelt gab es kleinere Aufwärtstendenzen, doch waren die nicht von Bestand. Die Fachwelt hat keine Begründung dafür, warum das Edelmetall nicht wie früher auf die weltweiten Krisen reagiert.

Ist der Goldpreis gar manipuliert?

Einige Experten glauben, dass es verdeckte Eingriffe in die Preise von Gold und Erdöl gibt. In Zeiten von Krisen soll damit beruhigende Normalität dargestellt werden, meinen die Fachleute, eine andere Erklärung für den seltsamen Goldpreis steht derzeit nicht zur Verfügung. 

Eingebrochene Nachfrage

Entgegen früheren Meldungen ist in den Medien aktuell von einem markanten Nachfragerückgang bei Gold die Rede. Die Berichte beziehen sich dabei auf die Goldexporte der Schweiz, welche im letzten Monat um 18 Prozent zurückgingen. Vor allem China soll seine Importe in den letzten drei Monaten halbiert haben. 

In Deutschland ist Gold bei den Verbrauchern nicht mehr ganz so beliebt wie noch im Vorjahr, die private Nachfrage ist in den ersten sechs Monaten um 20 Prozent zurückgegangen. Der Goldabsatz ist in diesem Jahr weltweit eingebrochen, darüber hinaus weiteten die Minen ihre Produktion erheblich aus.

Angebot und Nachfrage

Offensichtlich sind alle anderen Theorien unschlüssig, der Goldpreis reagiert nicht, weil bei Weitem zu viel Edelmetall einer schwindenden Nachfrage gegenübersteht. Von dem her könnte die Investmentbank Goldman Sachs mit ihrer Vermutung recht haben. Die Banker sehen die Notierung von Gold zum Jahresende nur noch wenig über 1.000 Dollar pro Feinunze. Verbraucher sollten ihre Goldkäufe daher noch einige Zeit aufschieben.


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