Finanzberater auf Honorarbasis.
Der Honararberater, von dem hier die Rede ist, zeichnet sich unter anderem durch folgende spezifische Charakteristika aus:
- Er ist in seiner Leistungserstellung völlig unabhängig. Diese wird nicht durch eigene Interessen oder Vorteile Dritter beeinträchtigt.
- Die Leistungen eines wirklich unabhängigen Beraters werden durch ein im Vorfeld vereinbartes Honorar beglichen, das ihm der Kunde zahlt.
- Leistungen Dritter, zum Beispiel in Form von Provisionen, werden, soweit sie überhaupt erfolgen, dem Kunden in Höhe und Art offen gelegt und in geeigneter Weise rückvergütet.
An in diesem Segment tätige Personen wäre die Forderung zu stellen, derartige Provisionen nicht anzunehmen. Das jedoch könnte eventuell das Produktportfolio der Angebote einschränken. Daher erlaubt die weitere Definition die Annahme von Provisionen immer dann, wenn sie, sozusagen "eins zu eins", an den Kunden weitergegeben werden.
Provisionshöhe: Mehr als zwei Drittel aller Deutschen tappen im Dunkeln
Auch besteht hinsichtlich des Wissens um die Höhe der Provisionen ein deutliches Gefälle zwischen Männern und Frauen. 62,9 Prozent der Männer haben keine Ahnung, während es bei den Frauen sogar 75 Prozent sind, die hier völlig im Dunkeln tappen. Besonders eklatant ist diese Wissenslücke bei jüngeren Menschen. So wissen 80,9 Prozent der 18- 19 Jährigen in diesem Segment nicht Bescheid, und bei den 20- 29 Jahre alten Bürgerinnen und Bürgern sind immerhin 77,4 Prozent völlig ahnungslos, welche Provisionen bei dem Kauf, beispielsweise eines Finanzproduktes, ihrer Bank vergütet werden. Lediglich etwa 23,8 Prozent haben hinsichtlich der Höhe der Provisionen eine grobe Vermutung.
Lediglich knapp ein Zehntel aller Deutschen weiß um die Höhe der Provisionen
Sechs Prozent aller Bundesbürger behaupten, genau über die Provisionshöhe im Bilde zu sein, die für die Vermittlung ihrer Finanzprodukte fließen. Dies gaben 6,1 Prozent der Frauen und 5,9 Prozent der Männer an. Interessant ist, dass vor allem die erfahrenen Jahrgänge besonders gut informiert sind. Bei den 60- 69 Jährigen sind es 8,8 Prozent, gefolgt mit 8 Prozent bei den 40-49 Jährigen. Immerhin sind es bei den 50- 59 Jährigen 7,3 Prozent, die angaben, auf diesem Gebiet gut im Bilde zu sein. Die traditionelle Finanzbranche handelt nach dem Prinzip:" So viel wie irgend nötig" und reagiert nur dann, wenn Kunden ausdrücklich nach der Höhe der Provisionen fragen. Wer nicht fragt, erfährt auch nichts.
Die Vorteile des unabhängigen Beraters
Die Chance, genau in dieses Lücke zu stoßen, indem echte Transparenz gegenüber dem Kunden gewahrt und somit Vertrauen aufgebaut werden kann, nimmt dagegen der unabhängige Honorarberater wahr. Denn wirkliche Objektivität kann nur durch vollständige Offenlegung und geeignete Rückerstattung von Provisionen erreicht werden. Daher sind Sie immer gut beraten, wenn Sie sich einem solchen, komplett unabhängigen, Profi anvertrauen, der für Sie auf Honorarbasis tätig wird. Nur so wird garantiert, dass Ihre Interessen- und nur Ihre Interessen- berücksichtigt und wahrgenommen werden.